Durch das 0:1 gegen den SC Peckeloh hat sich die Situation für Rot-Weiß Deuten am Tabellenende verschärft. Die Deutener kamen in den ersten 20 Minute nicht richtig ins Spiel.
Nicht nur, dass sie in der Offensive den Ball nicht nach vorne brachte, sondern auch hinten waren die Gastgeber nicht gut organisiert. Nach einem Freistoß von der rechten Seite kam Tom Bauer noch so eben mit dem Kopf an den Ball und brachte die Gäste früh in Front.
Die Peckeloher Abwehr machte ihrem Ruf als stabilste Abwehrreihe der Liga am Bahndamm alle Ehre. Das war zu Anfang nicht schwer, doch auch als die Deutener Mitte der ersten Hälfte endlich den Kampf annahmen, standen die Gäste hinten immer sicher.
Trainer Marek Swiatkowski war grundsätzlich nicht unzufrieden mit seinem Team: „Was wir ab der 20 Minute gezeigt haben, war mehr als in Ordnung. Nur müssen wir das in Zukunft auch so direkt nach dem Anpfiff auftreten.“
In der Offensive trat der Tabellenzweite nur selten zwingend in Erscheinung. Nur in der 31. Minute musste Deutens Keeper gegen Tom Bauer eine starke Parade zeigen, um das 0:2 zu verhindern.
In Halbzeit zwei gefährlicher
Erst in der zweiten Halbzeit gelang es den Deutenern den Ball auch gefährlich vor das Peckeloher Tor zu bringen. Jonas Goeke kam nach einer Flanke noch mit der Fußspitze an den Ball, der aber knapp über die Latte flog.
Während die Peckeloher ihre Gegenangriffe nur sehr harmlos abschlossen, wurde es auf der Gegenseite im Laufe des Spiels immer gefährlicher. Till Goeke setzte einen Schuss knapp über den Kasten. In der 75. Minute tankte sich der eingewechselte Moritz Noetzel von links in den Strafraum, traf aber nur das Außennetz.
Marek Swiatkowski beklagte auch das fehlende Spielglück: „Uns ist heute nicht ein Ball mal nach Zweikämpfen im Strafraum glücklich vor die Füße gefallen. Das braucht man aber manchmal, um ein Tor zu erzielen.“
Löbler im Pech
Dennoch war den Deutenern auch in der Schlussviertelstunde immer der Ausgleich zuzutrauen. Mit viel Mut und Herz trieben sie den Ball immer wieder in Richtung Peckeloher Tor. Aber auch ein sehr guter Kopfball Hendrik Löblers wollte nicht ins Tor.
Erst in der 90. Minute hatten die Gäste eine Doppelchance zur Entscheidung. Marvin Radüchel griff aber zweimal beherzt ein, doch auch in den letzten zwei Minuten blieben die Deutener Angreifer glücklos. Da fast alle direkten Konkurrenten punkteten, müssen die Deutener nun sieben Punkte aufholen. Gegen Teams aus dem Mittelfeld hätte aber die Leistung vom Sonntag sicher für etwas Zählbares gereicht.
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Westfalenliga 1:
RW Deuten -SC Peckeloh 0:1
RWD: Radüchel, Rottenberg, Weid, Jasmund (85. Tombrink) , Till Goeke, Swiatkowski (46. Jonas Goeke), Jedlicka (72. Noetzel), Löbler, Evgenij Lakstankin, Pötter, Alexander Lakstankin.
Tore: 0:1 Bauer (6.).
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