Mit dem VfB Hüls II in die Kreisliga B aufgestiegen und mit 29 Toren einen ordentlichen Anteil dazu beigetragen. Die Rede ist von TuS Gahlens Neuzugang Patrick Zimmermann. Der 23-jährige gebürtige Marler, der zurzeit eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann macht, wird in der kommenden Saison für den A-Ligisten aus Schermbeck auf Torejagd gehen.
TuS Gahlen verpasst Bezirksliga-Aufstieg knapp
Der TuS Gahlen hat die vergangene Saison auf dem zweiten Tabellenplatz der A1-Staffel beendet und knapp den Aufstieg in die Bezirksliga verpasst. Patrick Zimmermann sieht den verpassten Aufstieg entspannt. „So haben wir wenigstens in der neuen Saison ein großes Ziel und das heißt: Aufstieg in die Bezirksliga“, erklärt er.
Der Reiz, nach dem Aufstieg mit dem VfB Hüls II in die Kreisliga B, in der Spielzeit 2024/25 erneut aufzusteigen, ist sehr groß für den 23-Jährigen, der vor seiner Zeit beim C-Ligisten schon in der Landesliga beim SSV Buer gekickt hat.

„Der Kontakt nach Gahlen kam durch Marek Swiatkowski (Trainer des A-Ligisten, Anm. d. Red.) zustande.“ Unter Swiatkowski spielte Patrick Zimmermann bereits in der Jugend. Nun kreuzen sich die Wege der beiden in Gahlen.
„Ich wollte wieder mit Marek zusammenarbeiten. Aber nicht nur mit ihm, sondern auch mit Evgenij Lakstankin und mit seinem Bruder Alexander, der auch – wie ich – nach Gahlen wechselt. Mit den beiden habe ich auch in Hüls zusammengespielt und wir hatten einfach Lust darauf, wieder zusammen zu kicken.“
Landes- und Bezirksliga-Angebote abgelehnt
Es folgten gute Gespräche mit dem Vorstand und Zimmermann entschied schnell, dass der TuS Gahlen seine neue Heimat wird. Dass man mit 29 Toren für Aufmerksamkeit sorgt, ist ihm indes bewusst. „Ich hatte mehrere Angebote, aus der Landes- und aus der Bezirksliga. Auch die Erste vom VfB Hüls hatte bei mir angefragt, aber aufgrund meiner noch nicht abgeschlossenen Ausbildung ist mir der Aufwand in der Bezirks- oder Landesliga noch zu hoch.“
Die Zeit beim VfB Hüls bleibt Patrick Zimmermann durchweg positiv in Erinnerung.
„Es war eine geile Zeit. Wir sind aufgestiegen und haben eine super Saison gespielt. Ich würde immer wieder den Schritt in eine untere Liga gehen. Natürlich ist das Niveau nicht ganz so gut wie in der Bezirks- oder Landesliga, dafür ist aber das Niveau neben dem Platz umso besser.“
Ziele mit seinem neuen Verein hat er auch schon: „Natürlich will ich noch mal aufsteigen und möglichst viele Tore schießen, um meiner Mannschaft so zu helfen. Der Spaß steht aber weiter im Vordergrund und das sollte auch die Hauptsache beim Fußball sein.“