„Dieser Verein ist tot.“ - „Wird doch eh Bauland draus.“ - „Rest in peace!“ Zu Beginn seiner Rede zur Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes des FC Rot-Weiss Dorsten zitierte FC-Vorsitzender Sven Bartmann Posts aus den Sozialen Medien, die seinen Verein noch vor gar nicht langer Zeit in den düstersten Farben schilderten. Jetzt konnte Bartmann mit Stolz sagen: „Der FC Rot-Weiss Dorsten lebt nicht nur noch. Er ist quicklebendig und bei bester Gesundheit.“
Die Zahlen, die der Vorsitzende vorweisen kann, geben ihm recht: Um stolze 43 Prozent stieg die Mitgliederzahl der Rot-Weissen in den vergangenen elf Monaten. Über 120 Kinder tummeln sich inzwischen wieder am Jahnplatz, und auch bei den Senioren geht es aufwärts: „Wir werden zur kommenden Saison nicht nur wieder eine erste Mannschaft ins Rennen schicken, sondern auch eine dritte Mannschaft melden“, verkündete Bartmann.
Er bedankte sich bei allen Beteiligten, die „das größte Projekt in der Vereinsgeschichte“ möglich gemacht haben. Der FC Rot-Weiss solle weiterhin Heimat für alle sein, unabhängig von Alter und seiner körperlichen und geistigen Voraussetzungen sein. Der FC-Vorsitzende verwies auf die neue Walking-Football-Gruppe und das Trainingsangebot für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung. Der neue Kunstrasen sei das Fundament dafür Wie Phönix aus seiner Asche entsteige, so entsteige aus der Asche des alten Tennenplatzes der neue Kunstrasen als Symbol für die Zukunft des FC empor.
Bürgermeister Tobias Stockhoff bedankte sich für die „tolle Zusammenarbeit“ der vergangenen Jahre und freute sich, die Umkehr der negativen Entwicklung habe gezeigt, wie wichtig der FC in der Stadt sei.
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