Hiobsbotschaft für den SV Schermbeck Für einen Leistungsträger ist die Hinrunde zu Ende

Hiobsbotschaft für den SV Schermbeck: Für einen Leistungsträger ist die Hinrunde zu Ende
Lesezeit

Als Schermbecks Torwart Sebastian Wickl in der Nachspielzeit der Partie bei der Spvgg. Erkenschwick mit einem Gegenspieler zusammenprallte, sah alles noch nach einer Bagatelle aus. Wickl wurde behandelt, spielte danach aber weiter. Doch die Szene hatte für ihn ein böses Nachspiel.

„Sebastian wollte nach dem Spiel eigentlich ganz normal nach Hause fahren“, berichtete Cem Kara, der Sportliche Leiter des SV Schermbeck, am Mittwoch. „Doch dann ist er in der Kabine immer blasser geworden, und wir haben den Krankenwagen gerufen.“

Alle vermuteten eine Rippenprellung oder einen Rippenbruch. Doch die Diagnose war noch schlimmer: Sebastian Wickl hatte sich einen Milzriss zugezogen. „Gut, dass wir in der Kabine gemerkt haben, wie schlecht es ihm geht und er nicht allein nach Hause gefahren ist“, sagte Cem Kara. Glück im Unglück also, aber für die kommenden Wochen fällt der SVS-Keeper erst einmal aus. „Die Hinrunde“, so Kara, „ist für Sebastian zu Ende.“

Sebastian Wickl faustet den Ball
Sebastian Wickl kam im Sommer vom Regionalligisten 1. FC Bocholt zum SV Schermbeck und war dort die klare Nummer eins im Tor. © Joachim Lücke

Für ihn rückt der US-Amerikaner Jake Lazarus zwischen die Pfosten. Der bringt mit seinen 21 Jahren natürlich deutlich weniger Erfahrung mit als der 32-jährige Wickl. Doch Lazarus hat Schermbecks Nummer eins in dieser Saison schon einmal vertreten, als Sebastian Wickel nach Gelb-Rot gegen Türkspor Dortmund für ein Spiel gesperrt war. Im Spiel beim 1. FC Gievenbeck lieferte er dabei eine tadellose Leistung ab.

Im Re-Live: Das Kreisderby in der Oberliga Westfalen: Spvgg. Erkenschwick empfing SV Schermbeck

Die Bilder vom Oberliga-Kreisderby: Spvgg. Erkenschwick empfing den SV Schermbeck

SV Schermbeck vor historischer Regionalliga-Chance: Klub-Chef: „Versuchen, Wege zu finden“