Der SV Dorsten-Hardt will in der kommenden Saison in der Landesliga 4 ganz oben angreifen. Dafür werde im Kader jetzt an einigen Stellschrauben gedreht, sagt Trainer Marc Gebler. Und eine dieser Stellschrauben stellten die Hardter am Montagabend vor.
Phil Klemm kommt im Sommer vom Niederrhein-Bezirksligisten TV Jahn Hiesfeld an die Storchsbaumstraße und soll die Hardter auf der rechten Außenbahn verstärken.
Für Klemm und Marc Gebler wird es quasi ein doppeltes Wiedersehen. Als der heute 23-Jährige von seinem STV Hünxe in die U9 des MSV Duisburg wechselte, trainierte er zwei Jahre unter dem heutigen Hardter Coach. Und als es für den Verteidiger weiter zur Jugendabteilung des FC Schalke ging, sahen sich die beiden erneut wieder.
„Damals war ich allerdings für einen anderen Jahrgang verantwortlich“, erzählt Marc Gebler. Aber natürlich habe er Phil Klemm auch damals beobachten können.
Später ging es für Klemm weiter zur U17 von Rot-Weiß Oberhausen und in die U19 von Arminia Klosterhardt, für die er in der jeweiligen Bundesliga dieser Altersklassen auflief.
Laufbahn aufmerksam verfolgt
Marc Gebler hat die Laufbahn seines ehemaligen Schützlings aufmerksam verfolgt. Deshalb weiß er: „Phil passt perfekt in unserer Anforderungsprofil. Mit seiner Schnelligkeit, seiner Athletik und seiner Technik wird er uns sehr weiterhelfen, und zur Not kann er auch auf der linken Seite spielen.“
Für den Hardter Trainer steht fest: „Nächste Saison ist Crunchtime. Wenn man sieht, welche Entwicklung die Mannschaft im Vergleich zum letzten Jahr gemacht hat. In dieser Saison ist die Effizienz noch unser Problem, aber wir spielen jetzt ganz anderen Fußball. Ich bin sicher: Nächste Saison können wir uns nur selber schlagen.“ Und Phil Klemm soll dabei helfen, die Hardter Aufstiegsträume wahr zu machen.
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Unterdessen laufen beim SV Hardt natürlich auch die Verhandlungen mit den Spielern des aktuellen Kaders. „Wir sind schon sehr weit“, erklärte der Sportliche Leiter Jürgen Gertz. Namen wolle er aber noch nicht nennen, „weil wir noch nicht mit allen sprechen konnten“.