Der Dorstener Rennfahrer Oliver Sprungmann freut sich als amtierender Champion in der Klasse für Alternative Treibstoffe (AT) auf den baldigen Saisonbeginn der diesjährigen „ADAC Nürburgring Langstrecken Serie“.
Wie schon im vergangenen Jahr wird Sprungmann wieder beim Reutlinger „Four Motors Bioconcept-Car“-Team rund um Rapper „Smudo“ und Teamchef Tom von Löwis of Menar erneut ins Cockpit eines Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport steigen. Allerdings nicht in sein vertrautes Sportgerät aus dem letzten Jahr, sondern in ein neu aufgebautes Fahrzeug gleichen Typs. Er sagt dazu: „Das macht für mich keinen großen Unterschied“, denn auch sein „neuer“ Rennwagen wird mit dem von Four Motors eingesetzten High-Performance-E20-Kraftstoff angetrieben.
Ausgestattet mit einem sicherlich vergleichbaren Leichtbau-Bodykit aus Biofaser will Sprungmann auch den „neuen“ rund 425 PS starken Bio-Boliden in diesem Jahr wieder schnell und vor allem sicher durch die „Grüne Hölle“ der Nürburgring Nordschleife bewegen.
Doch in diesem Jahr wird sich für den Dorstener sowohl in der technischen Betreuung des Fahrzeugs als auch in der Fahrerbesatzung einiges ändern.
Neue strategische Partnerschaft
Für die neue Saison hat Four Motors mit dem am Nürburgring ansässigen, renommierten Rennteam „Black Falcon“ erstmalig eine strategische Partnerschaft zur technischen Betreuung, die auch den Einsatz der Rennfahrzeuge beinhaltet, vereinbart. Dies umfasst neben der kompletten „ADAC Nürburgring Langstrecken Serie“ auch den Einsatz beim Eifelklassiker, dem „ADAC RAVENOL 24h Nürburgring“-Rennen.
Auch im Cockpit gibt es Veränderungen, denn neben seinem altbekannten Copiloten Karl Pflanz steigt mit Henrik Bollerslev auch ein neuer Teampartner ins Cockpit. Der Däne hat als erfahrener Langstreckenpilot unter anderem bereits im vergangenen Jahr auf dem Four Motors Porsche 911 GT3 Cup mit der #320 zusammen mit Tom von Löwis und Rapper Smudo schon gemeinsame Siege gefeiert.
Sprungmann, der die beiden Rennfahrer in der letzten Saison bereits kennen und schätzen gelernt hat, freut sich schon auf die Zusammenarbeit und sagt: „Das wird bestimmt interessant und bringt sicherlich auch neue Perspektiven in unser Cockpit.“
Er selbst bereitet sich momentan intensiv auf die kommende Rennsaison vor und hat dafür am vergangenen Wochenende die Möglichkeit genutzt, bei einem Trackday auf dem Ardennenkurs im belgischen Spa-Francorchamps zum ersten Mal in diesem Jahr einen Rennwagen zu bewegen. Dabei hat er speziell im Regen wichtige neue Erkenntnisse gesammelt.
Ins Porsche Cayman Cockpit wird er dann zusammen mit seinen neuen/alten Teamkollegen am 6. und 7. April bei den ersten beiden NLS-Rennen der Saison mit jeweils 4 Stunden Renndauer steigen. Auf diesen ersten Start freut er sich besonders und sagt voller Vorfreude: „Jetzt kann es endlich losgehen.“