Fans in Dorsten und Schermbeck gucken in die Röhre Keine JMC-Turniere

Fans in Dorsten und Schermbeck gucken in die Röhre: Keine JMC-Turniere
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Von 44 Turnieren der Kinder- bis zur Regionalliga im Jazz & Modern/Contemporary (JMC) und vieren der 2. Bundesliga findet 2024 kein einziges in Dorsten oder Schermbeck statt.

Das ergab die Turniervergabe, die der Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen jetzt zusammen mit der Ligeneinteilung für die Saison 2024 veröffentlichte.

Die Ausrichtung von Turnieren bedeutet für die Vereine zwar viel Arbeit, bietet aber neben finanziellen Einnahmemöglichkeiten auch sportliche Vorteile, weil die heimischen Fans den eigenen Formationen lautstark den Rücken stärken können. Das TSZ Royal Wulfen und der SSV Rhade hatten sich auch um die Ausrichtung von Turnieren beworben, damit aber beim Verband keinen Erfolg gehabt.

TSZ Royal Wulfen stellt die meisten Formationen

In den verschiedenen Ligen gehen insgesamt 123 Formationen aus dem Kreisgebiet Recklinghausen an den Start. Spitzenreiter unter den Vereinen ist dabei mit sieben Formationen das Tanz-Sport-Zentrum Royal Wulfen, gefolgt vom SSV Rhade mit vieren. Der TSC Recklinghausen und der TV Waltrop stellen jeweils zwei Teams, und je eines kommt vom TSC Marl und vom TSC Castrop-Rauxel. Der SV Schermbeck als Vertreter des Kreises Wesel geht mit drei Formationen in die neue Saison.

Formation "Tari" vom TSZ Royal Wulfen
„Tari“ ist eine von sieben Formationen, die das TSZ Royal Wulfen in die Saison schickt. © Joachim Lücke

Die bringt bei der Aufstiegsrelegation eine Neuerung mit sich, die der Verband beim Delegierten-Treffen der Vereine vorstellte: Erstmals wird es 2024 keine Relegationsturniere geben. So steigt der Erstplatzierte der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf, die Teams auf den Plätzen neun und zehn steigen direkt in die Oberliga ab. Aus den zwei Oberligen steigt jeweils der Meister in die Regionalliga auf, Platz neun und zehn müssen den Gang in die Verbandsliga antreten.

Aus den zwei Verbandsligen steigen jeweils der Erst- und Zweitplatzierte auf, dasselbe gilt auch für die jeweiligen Landesligen.

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