Im letzten Testspiel vor dem Saisonstart in Haspe hat die BG Dorsten bei der Zweitvertretung der Citybaskets Recklinghausen am Donnerstagabend standesgemäß mit 94:62 (51:33) gewonnen. Doch schon ziehen für das Team von Franjo Lukenda die ersten Wolken am Himmel auf.
Alexander Herbort war in der Kuniberghalle nach seiner Verletzung aus dem Essen-Match nicht dabei. Er hat am Montag einen MRT-Termin, so der Trainer: „Er hat Schmerzen im Knöchel, und das kann alles sein. Wir wollen nun Sicherheit haben.“ Elion Ramosaj fehlte ebenfalls, weil er die zweite Mannschaft zum Saisonstart verstärkte und Nderim Pelaj gönnte sich noch eine Pause.
Da aber auch die Citybaskets nicht komplett waren, glich sich das alles wieder aus. Franjo Lukenda versuchte in den ersten fünf Minuten eine neue Defense, die aber nicht zündete und zu einem 1:7 führte. Als die Dorstener dann nach dem 10:10 (5.) wieder ihre gewohnten Systeme aufriefen, lief alles wie erwartet, und zum Ende des Viertels lagen sie mit 34:15 in Front.
Sand im Getriebe der BG Dorsten
Im zweiten Durchgang wechselte Lukenda und brachte Formationen, die in der Meisterschaft so nicht spielen würden. Recklinghausen war deutlich stärker als die Essener am Montag, und so kam Sand ins Dorstener Getriebe. Lukenda ärgerte sich: „Mir hat dann nicht gefallen, dass die Spieler die Köpfe hängen ließen und mit Schiedsrichterentscheidungen haderten. Das wird uns auch in der Saison passieren.“
Nach der Pause (51:33) brachte Lukenda seine Starting Five und freute sich über ein schnelles Spiel mit sicheren Pässen. Auch entwickelten die Dorstener viel Kreativität in ihren Spielzügen, um flexibler auf die gegnerische Defense zu reagieren. Aamondae Coleman kommt immer besser im Team zurecht, allerdings musste ihn Lukenda einige Male auffordern sich mehr in der Defense zu engagieren. Nach dem 76:47 bauten die Gäste ihren Vorsprung im Schlussviertel noch einmal ein wenig aus.