„Ein Punkt wäre schon super“ SV Schermbeck ist krasser Außenseiter

„Ein Punkt wäre schon super“: SV Schermbeck ist krasser Außenseiter
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Die Landesliga-Herren des SV Schermbeck haben am Samstagabend mit dem TV Issum eines der Top-Teams zu Gast. Die TSG Kirchhellen wird am Sonntagnachmittag beim Schlusslicht Haldern/Mehrhoog/Isselburg alle Hände voll zu tun bekommen. Die SVS-Frauen fahren zum Spitzenreiter MTV Rheinwacht Dinslaken.

Das letzte Match mussten die Schermbecker bekanntlich aus Personalmangel absagen. Nun sieht es schon etwas besser aus, auch wenn Trainer Lars Cox noch nicht rundum glücklich ist: „Vor allem im Rückraum hapert es noch, doch das kriegen wir schon hin.“ Frederik Bell ist angeschlagen, und sein Einsatz mehr als unsicher. Jan Marienbohm, Colin Noack, Adrian Döhmer und Gerrit Kempken werden sicher ausfallen.

Dennoch hofft Cox auf einen Überraschungscoup: „In der letzten Saison haben uns einige unerwartet Heimsiege vor dem Abstieg bewahrt. Wenn am Samstag ein Punkt bei uns bliebe, wäre das eine tolle Sache.“

Kirchhellen braucht die Punkte

Von Überraschungssiegen will Sebastian Meier noch nicht sprechen. Vielmehr braucht die TSG Kirchhellen endlich Punkte gegen gleichstarke Gegner: „Wir haben in den letzten drei Wochen an unserem Tempo und der Genauigkeit gearbeitet. Das sollte helfen, um die negativen Erlebnisse zu beenden.“

Der Kirchhellener Trainer hat HMI schon zweimal beobachtet und war vom Kampfgeist des bislang punktlosen Schlusslichts beeindruckt: „Die Mannschaft hat trotz größerer Rückstände nie aufgesteckt, und in beiden Spielen wäre der HSG mit einem Schluss-Spurt fast noch die Wende gelungen.“

Sebastian Meier fordert von seiner Mannschaft am Sonntag die Grundtugenden: „Wir müssen hinten gut stehen, damit wäre schon mal die Hälfte gewonnen. Im Angriff kann nun wieder Philipp Klemmin weiterhelfen. Der Mannschaftskapitän ist wieder fit, und Meier erwartet von ihm im Angriff wichtige Impulse: „Mit ihm verändert sich die Statik der Offensive, denn er kann aus neun Metern immer die einfachen Tore machen.“

SVS-Frauen haben Personalsorgen

In der Frauen-Bezirksliga zieht der MTV Rheinwacht Dinslaken einsam seine Kreise an der Tabellenspitze. Schermbecks Trainer Andreas Maile sagt: „Selbst in Bestbesetzung wäre es für uns sehr schwer, beim MTV etwas zu holen.“

Von dieser Bestbesetzung sind die Schermbeckerinnen aber wieder weit entfernt. Gerade im Rückraum werden einige Spielerinnen nicht dabei sein, sodass sich das Angriffsspiel vermehrt auf den Kreis konzentrieren muss. Andreas Maile weiß daher, dass alles andere als eine Niederlage schon eine Überraschung wäre.

  • Landesliga 3 NR
    SV Schermbeck - TV Issum, Sa. 18.30 Uhr, SH Erler Straße.
    HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg - TSG Kirchhellen, So. 16 Uhr, SH Westring 6, Rees.
    Frauen-Bezirksliga WES
    MTV Rheinwacht Dinslaken - SV Schermbeck, Sa. 16.45 Uhr, SH Douvermannstraße, Dinslaken

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