Die Regionalliga-Damen des TC Deuten geben am Maifeiertag den Startschuss in die Sommersaison 2023, die anderen Dorstener Teams starten rund eine Woche später mit den Medenspielen.
„Das Ziel ist vom ersten Tag an der Klassenerhalt“, sagt Deutens Vorstandsvorsitzender Jan-Henning Janowitz über die Zielsetzung des Regionalligateams. Zwar gehöre man zu den Abstiegskandidaten, doch eine Einschätzung über die Gegner sei sehr schwer, so Janowitz weiter.
Um die Klasse zu halten, baut Deuten auf die Neuzugänge Melissa Boyden und Anne Elisa Zorn sowie Dinah Pfizenmaier und Eva Bennemann. Im ersten Saisonspiel wartet Aufsteiger Netzballverein Velbert auf den TC Deuten.
Als Absteiger will Deutens junge zweite Damenmannschaft in der Verbandsliga ein Wörtchen mitreden. „Oberstes Ziel ist aber der Klassenerhalt“, dämpft Janowitz die Erwartungen. In der Mannschaft, in der neben Hannah Eifert auch die zwölfjährige Leni Betz und die 13-jährige Isabel Hermann mitspielen, geht es darum, im Seniorenbereich Erfahrungen zu sammeln. Trotzdem glaubt Janowitz, dass die Mannschaft ausgeglichen besetzt ist.
Beim Dorstener TC dreht sich vieles um die Herren-30-Bundesligamannschaft. Die Dorstener wollen auch in dieser Saison wieder den Klassenerhalt schaffen. Mannschaftsführer Marcel Schröder sieht dieses Ziel zwar als „große Herausforderung“ an, glaubt aber an die Qualität des Teams: „Wir haben uns mit internationalen Spielern verstärkt, die punktuell in den wichtigen Spielen zum Einsatz kommen werden.“ Zum Saisonauftakt am 20. Mai trifft der DTC auf der heimischen Anlage auf den SV Reinickendorf.

Die punktuelle Verstärkung des Bundesligateams kann auch der zweiten Herren-30-Mannschaft in der Verbandsliga zugute kommen. „Als Aufsteiger ist unser Ziel der Klassenerhalt“, erklärt Bastian Beck, der aber durchaus nach oben schielt.
In der offenen Klasse kämpft auch die neu aufgestellte erste Mannschaft um den Klassenerhalt in der Westfalenliga. Der Stamm um Westfalenmeister Nino Toto und Neuzugang Konstantin Bennemann soll der jungen Mannschaft die Klasse halten.
Lembecker TV lässt aufhorchen
Neue Marken auf der westfälischen Tennislandkarte setzt in diesem Jahr auch der Lembecker TV. Der LTV hat verschiedene Lizenzen des THC HW Gladbeck übernommen und tritt in diesem Sommer in der Damen-Westfalenliga, Herren-Verbandsliga und der U18-Westfalenliga an. Die Damen-Mannschaft tritt mit einer neuzusammengesetzten und sehr jungen Mannschaft an. Mit der erst 14-jährigen Onalee Wagner spielt eine Spielerin, die bereits Erfolge auf der ITF-Jugendtour verzeichnen konnte, ab sofort für Lembeck. Wagner stand letzte Woche im Finale bei einem J30-Turnier in Kamerun.
Auch in der Herren-Verbandsliga-Mannschaft findet man beim LTV internationale Erfahrung. Neuzugang Anas Mazdrashki steht auf Platz 175 in der ITF-U18-Rangliste. Mit ihm und Karim Al-Amin verpflichtete der LTV zwei Spieler, die beim Erreichen des Ziels, sich nach oben zu orientieren, helfen sollen.
Hoffen auf Überraschungen
Auf Überraschungen hofft der LTV dagegen in der U18-Westfalenliga. Mit der jungen Mannschaft um die Doppelstadtmeister Noah Wesselmann/Julius Ambrun will man die Hausaufgabe gegen Friesen Milse erledigen und gegen die Topteams aus Bochum und Ahaus zu überraschen versuchen.
Neben den Topteams des DTC, aus Deuten und Lembeck tummeln sich − etwa bei SuS Hervest (Herren 50), der Hardter TV (Damen 40 und 50) und der TV Rhade und der Lembecker TV (Herren 70) − noch zahlreiche Dorstener Mannschaften in den Verbandsligen.
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