Drastische Sperre in der Barkenberger Spuckaffäre Marler Spieler wird lange gesperrt

Drastische Sperre in der Barkenberger Spuckaffäre: Marler Spieler wird lange gesperrt
Lesezeit

Es war der 13. November. Furkan G. blickte sich im Spiel von Grün-Weiß Barkenberg bei Adler Weseke zuerst um, ob der Schiedsrichter die Szene beobachtete, dann spuckte er seinen Gegenspieler an. Jetzt bekam er dafür die Quittung - denn das Ganze war in der Video-Aufzeichnung des Spiels gut zu sehen.

Auf eine Zeugenbefragung konnte der Vorsitzende des Sportgerichts des Fußballkreises Reckinghausen, Dieter Lasarz, deshalb verzichten. Furkan G. hatte sich auch, genau wie der Barkenberger Vorstand, kurz nach dem Vorfall persönlich in Weseke für sein Verhalten entschuldigt. Im schriftlichen Verfahren entschied Dieter Lasarz deshalb nun auf 36 Spiele Sperre, gültig ab dem 27. November 2022.

Das bedeutet, dass Furkan G., der im Januar 2022 von Fenerbahce Marl zu Grün-Weiß Barkenberg gewechselt war, wohl erst nach der Winterpause 2023/24 wieder spielen darf. Auch für einen etwaigen neuen Verein ein wichtiger Fakt.

Denn G. und Barkenberg hatten sich unabhängig vom jetzigen Urteil schon Ende Dezember darauf verständigt, die Zusammenarbeit zu beenden. Der Vorfall von Weseke, so die Argumentation der Grün-Weißen, stelle sowohl für den Verein als auch für den Spieler eine Belastung dar.

Für Furkan G. sei es besser, in einem neuen Verein zu starten. Doch dieser Start wird in der Liga nun erst 2024 erfolgen.

Videobeweis in der Kreisliga: Barkenberger droht eine lange Strafe

Spuckaffäre bei GW Barkenberg: Das sagt der Sünder dazu

Spuckaffäre: GW Barkenberg und Marler Spieler ziehen einen Schlussstrich