
© Ralf Pieper
Samstag weht beim Dorstener TC wieder Bundesligaluft
Tennis
Am kommenden Wochenende weht beim Dorstener TC wieder Bundesligaluft über die Anlage, wenn die Herren 30 ihre Heimpremiere feiern.
Mit dem 7:2-Erfolg beim TTK Sachsenwald haben die Herren 30 des Dorstener TC am vergangenen Samstag Geschichte geschrieben, denn für sie war es im dritten Bundesliga-Jahr der erste Sieg. Doch jetzt wollen sie mehr, und das nicht nur in sportlicher Hinsicht.
Denn am kommenden Samstag (17. Juli) haben die Dorstener in dieser Saison zum ersten Mal Heimrecht, und das weckt Erinnerungen an vergangene Bundesliga-Jahre. Vor allem beim Aufstieg der Dorstener Herren in die 2. Bundesliga wehte gerieten die Heimspiele der Saison 2015 zu echten Tennis-Events der gesamten Dorstener Tennisszene. Auf der Anlage im Werth drängten sich Tennisfans aus vielen Nachbarclubs und sorgten so für eine Atmosphäre, die sich die Herren 30 des DTC nun wieder wünschen.

Ralf Wilmink und Marcel Schröder (v.l.) spielten 2015 schon für die DTC-Herren in der 2. Bundesliga, jetzt treten sie mit den Herren 30 in der Bundesliga an. © Ralf Pieper
„Das war wirklich toll damals“, erinnert sich Mannschaftsführer Marcel Schröder. Natürlich hatte der Verein organisatorisch alle Register gezogen, um die Zuschauer nicht nur mit attraktivem Sport zu begeistern. Genau wie 2018 beim Bundesliga-Aufstieg der Herren 30 und genau wie jetzt.
So spendiert der DTC für die Heimpremiere gegen den TC Wernigerode am Samstag ab 13 Uhr ein 50-Liter-Fass Freibier, und auch sonst soll das gastronomische Angebot keinen Wunsch offen lassen.
Die Partie gegen die Gäste aus dem Harz ist für Marcel Schröder und Co. enorm wichtig. In der Achtergruppe steigen nicht weniger als drei Mannschaften ab. „Für den Klassenerhalt brauchen wir deshalb mindestens drei, besser noch vier Siege“, sagt der Dorstener Mannschaftsführer.
Den ersten Sieg hat der DTC vergangenen Samstag vor den Toren Hamburgs eingefahren. Nun soll gegen die bislang noch sieglosen Wernigeroder der zweite folgen. Doch ein Selbstläufer wird das nicht: Wernigerode verlor seine beiden ersten Spiele jeweils denkbar knapp mit 4:5. Die Zuschauer sind am Samstag deshalb nicht nur für Ambiente und Atmosphäre gefragt, sondern vor allem auch zur Unterstützung.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
