Doppelter Heimvorteil Grün-Weiß Barkenberg will bei Dorstener Titelkämpfen weit kommen

Doppelter Heimvorteil: Grün-Weiß Barkenberg will bei Dorstener Titelkämpfen weit kommen
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Ein, zwei Trainingseinheiten in der Soccerhalle – für die meisten Mannschaften musste das als Vorbereitung auf die Dorstener Hallenmeisterschaft reichen. Aber nicht für den Ausrichter. Wohl nie zuvor hat ein Team im Vorfeld der Titelkämpfe öfter in der Halle trainiert als das von Grün-Weiß Barkenberg.

Zweimal die Woche traten die Akteure um Spielertrainer Marvin Pulver in der Sporthalle der Gesamtschule Wulfen an – und das schon seit dem Herbst. Allerdings nicht ganz freiwillig.

Denn die Barkenberger hatten keine Wahl. Ihr Rasenplatz hat kein Flutlicht, und der marode Tennenplatz ließ ebenfalls kein Training mehr zu. Als es im Herbst draußen gegen 18 Uhr dunkel war, hieß es für die Barkenberger deshalb: Ab in die Halle oder gar kein Training!

„Das hat man natürlich bei den Spielen draußen dann gemerkt“, sagt Marvin Pulver. Für die langen Sprints auf dem Platz bietet das Hallentraining nun einmal keinen adäquaten Ersatz. Konditionell bekamen die Grün-Weißen immer öfter Probleme, je länger ein Spiel dauerte.

Nachteil soll Vorteil werden

Doch jetzt, bei den Titelkämpfen, soll sich der Nachteil der vergangenen Wochen zum Vorteil wenden. „Ich denke schon, dass uns das hilft“, glaubt Spielertrainer Pulver, der sein Team aber auch so gut aufgestellt sieht: „Wir haben schon viele gute Hallenspieler.“ Das sportlich gute Abschneiden sei aber nur ein Aspekt des Wochenendes: „Wir wollen uns da natürlich auch als Gastgeber und Organisator so gut wie möglich präsentieren.“

50-Jahr-Feier SuS GW Barkenberg
Dass sie Großveranstaltungen stemmen können, bewiesen Vorsitzender Frank Hofmann (3.v.r.) und sein Team bei der 50-Jahr-Feier von SuS Grün-Weiß Barkenberg. © BLUDAU FOTO

Übung haben die Barkenberger ja noch von ihren Jubiläumsfeierlichkeiten aus dem vergangenen Sommer. „Da haben wir bewiesen, dass wir‘s können“, sagt Vorsitzender Frank Hofmann. Trotzdem: Einkaufen und schleppen, Schonbeläge organisieren, die Halle am Freitagabend und am Samstag ab 7 Uhr aufbauen – das und die zwei Tage Turnierbetrieb macht man auch mit 30 Helfern nicht im Vorbeigehen.

Ein Physio für alle

Er verspüre „eine normale Nervosität“, sagt der GWB-Vorsitzende, bei der natürlich die Vorfreude überwiege. Auch weil Rot-Weiß Deutens Physiotherapeut Stuart Rickards als Angebot der Physiotherapie-Praxis Mobimento nicht nur für die Spieler des Westfalenligisten zur Verfügung steht, sondern für alle Turnierteilnehmer. „Bei den Kreisligisten hat ja nicht jedes Team einen eigenen Physio“, freut sich Frank Hofmann über den Service.

Die erste Hallenstadtmeisterschaft seit 2020, sie kann kommen.

Endrunde, So. 8. Januar

Gruppe A: Bester Dritter, Erster Gruppe A, Zweiter Gruppe B, Erster Gruppe C

Gruppe B: SuS GW Barkenberg (Ausrichter), Zweiter Gruppe A, Erster Gruppe B, Zweiter Gruppe C

Bester Dritter - 1. Gr. A 12.00h
GW Barkenberg - 2. Gr. A 12.18h
2. Gr. B - 1. Gr. C 12.36h
1. Gr. B - 2. Gr. C 12.54h
Bester Dritter - 2. Gr. B 13.12h
GW Barkenberg - 1. Gr. B 13.30h
1. Gr. A - 1. Gr. C 13.48h
2. Gr. A - 2. Gr. C 14.06h
1. Gr. A - 2. Gr. B 14.24h
2. Gr. A - 1. Gr. B 14.42h
1. Gr. C - Bester Dritter 15.00h
2. Gr. C - GW Barkenberg 15.18h

Halbfinals
1. Gruppe A - 2. Gruppe B 16.00h
1. Gruppe B - 2. Gruppe A 16.20h

Spiel um Platz drei 16.45h

Finale 17.05h