Überraschend stieg das Team in der vergangenen Saison in die Bezirksliga auf. Nun kämpft es mit aller Kraft gegen den Abstieg. Doch es wird nicht einfach.

Schermbeck

, 27.11.2018, 19:56 Uhr / Lesedauer: 1 min

Etwas überraschend gelang der ersten Schermbecker Herrenmannschaft im Vorjahr der Aufstieg in die Tischtennis-Bezirksliga. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es in dieser Saison einzig und allein darum geht, die Klasse zu halten. Jedoch erschweren die schwache Punkteausbeute und eine Bezirksliga-Reform des Bezirks Düsseldorf das Ziel. Der SV Schermbeck hat sich dennoch nicht aufgegeben.

„Der Aufstieg im letzten Jahr war unerwartet und gelang nur durch guten Zusammenhalt und das nötige Matchglück“, sagt Teamkapitän Heiner Schult. Die Ausgangslage vergleicht er in der Bezirksliga mit „dem SC Paderborn, als er vor ein paar Jahren in die Fußball Bundesliga aufgestiegen ist“.

Nur ein Sieg

Nach zehn absolvierten Partien besitzen die Schermbecker mit nur einem Sieg die rote Laterne. Ausschlaggebend sei neben der stärkeren Liga auch das fehlende Glück in den knappen Spielen und die Tatsache, dass das Team keine Neuzugänge verzeichnen konnte. Und auch die Entscheidungen des Bezirks spielen dem SV gar nicht in die Karten: „Der Bezirk Düsseldorf ist verhältnismäßig stark, will aber wie andere Bezirke zuvor die Zahl der Bezirksligen reduzieren. Dies hat zur Folge, dass die halbe Liga absteigen kann“, fasst Schult die Bezirksliga-Reform zusammen.

Tatsächlich steigen drei Vereine der Zwölfer-Gruppe direkt ab, die Plätze Neun, Acht und Sieben müssen in die Relegation.

Schlüsselspiele

Trotz der prekären Lage glauben die Spieler in Schermbeck an die Möglichkeit, den Abstieg zu vermeiden. „Am letzten Spieltag der Hinrunde treffen wir auf den Tabellennachbarn TTV Hamborn 2010, den wir bereits aus der Vergangenheit kennen.“ Ein weiteres Schlüsselspiel wartet dann zu Beginn der Rückrunde auf Schermbeck, wenn es gegen den aktuell auf Rang acht liegenden SGP Oberlohberg geht. „Wir wollen in der Rückrunde versuchen, die Vereine auf den oberen Plätzen in den Begegnungen zu ärgern. Entscheidend sind aber die nächsten beiden Spiele. Gewinnen wir beide, haben wir die Chance einen Relegationsplatz zu kriegen, um so noch die Klasse zu halten.“

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