Der SSV Rhade bleibt in 2024 ungeschlagen Remis in Aachen löst aber gemischte Gefühle aus

Der SSV Rhade bleibt in 2024 ungeschlagen: Remis in Aachen löst aber gemischte Gefühle aus
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Ein 1:1-Remis schlug für die Fußballerinnen des Regionalliga-Aufsteigers SSV Rhade im Kellerduell beim TSV Alemannia Aachen zu Buche.

Der Rhader Trainer Dirk Bessler fasste nach dem Spiel zusammen: „Wir sind in diesem Jahr immer noch ungeschlagen, haben nicht verloren und das ist positiv. Das Remis beim Mitkonkurrenten gegen den Abstieg, das allerdings insgesamt gerecht war, verursacht bei mir aber gemischte Gefühle.“

Technisch überlegen präsentierten sich die Rhaderinen in Aachen. Susanne Leifeld brachte Rhade mit 1:0 in Führung, nach ihrer Bogenlampen-Flanke behinderten sich zwei TSV-Abwehrspielerinnen gegenseitig und der Ball rollte ins Aachener Tor (15.). Bei der verdienten Führung blieb es bis zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel kam Godsiana Onwachi Agams, Torfrau aus der Rhader U17, bei einem Angriff der Gastgeberinnen aus dem Tor, sprang allerdings unglücklich am Ball vorbei und Aachens Narjiss Ahamad schob zum 1:1-Ausgleich ein (54.). Danach präsentierten sich die Rhaderinnen ein wenig von der Rolle. Doch Godsiana Agams hielt die SSV-Frauen mit etlichen guten Paraden weiter im Spiel. Aber auch in der Schlussphase schaffte es Rhade nicht, den finalen Pass auf eine der Mitspielerinnen zu bringen. Es blieb so beim 1:1-Remis.

Frauen-Regionalliga

Alemannia Aachen - SSV Rhade 1:1 (0:1)

Rhade: Agams; Webers, van Kampen, Leifeld, Söbbing, Wewers, Emming, von der Aßen, Ehler (83. Kokott), Sicking (52. Youel), Baumeister.

Tore: 0:1 (15.) Leifeld, 1:1 (54.) Ahamad.

Rhades U17 doppelt erfolgreich

Die U17-Juniorinnen des SSV Rhade feierten in dieser Woche unterdessen gleich zwei Siege. In der Regionalliga West setzte sich der SSV am Samstag zuhause mit 3:0 gegen den SV Menden durch. Marie Hartweg brachte die Gastgeberinnen bereits früh in Führung (3. Minute). Danach mussten sich der SSV und seine Fans aber bis in die zweite Halbzeit gedulden, ehe Pia Althaus (56.) und Jil Vogelhuber (74.) auf 3:0 erhöhten.

Kleiner Schönheitsfehler: Tabellenführer Borussia Mönchengladbach nahm die Hürde gegen Arminia Ibbenbüren mit 2:0 und bleibt somit weiterhin zwei Punkte vor den Rhaderinnen.

Die durften sich am vergangenen Mittwoch über einen weiteren Erfolg freuen. Im Viertelfinale des Westfalenpokals schalteten sie Titelverteidiger VfL Bochum mit 4:1 aus und treffen im Halbfinale am 24. April (Mittwoch) zuhause auf Arminia Bielefeld.

Gegen den Regionalliga-Elften Bochum lagen die Rhaderinnen im Viertelfinale zur Pause etwas überraschend mit 0:1 zurück. Nach dem Seitenwechsel sicherten dann aber Greta Kokott (45.), Dana Marie Salic (57., 80.) und Jule Kleinsteinberg (73.) mit ihren Treffern den Sieg.

Im zweiten Halbfinale spielt der FC Iserlohn gegen den FSV Gütersloh.