Kreisliga A1 RE, BVH Dorsten - TuS Sythen 5:2 Gegen die extrem defensiv auftretenden Sythener hatte der BVH in Halbzeit eins nach Schätzung von Trainer Daniel Schikora „rund 85 Prozent Ballbesitz“. Aber die Gastgeber machten auch was daraus.
Ein weiter Abschlag von Torwart Lukas Peto führte zum 1:0 durch Leon Schwandt (20.). Vorbereiter Nico Genieser verwandelte anschließend einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter zum 2:0 (26.). Als Leon Schwandt noch vor der Pause noch zweimal traf (38., 42.), war die Partie gelaufen.
Das 4:1 war ein ärgerlicher Schönheitsfehler nach Ballverlust im Spielaufbau (48.). Die drei Gänge zurückschaltenden Gastgeber kamen durch Marcel Schwandt trotzdem noch zum 5:1 (68.), ehe Sythen spät den 5:2-Endstand herstellte (84.).
TuS Gahlen - SV Lippramsdorf 2:2 Natürlich spielte bei den Gahlenern auch die Personalsituation eine Rolle. Nach den vier Platzverweisen in der Vorwoche hatte Trainer Marek Swiatkowski noch ganze drei Akteure auf der Auswechselbank.
Swiatkowski sah den Grund für die Punkteteilung aber auch anderswo: „Direkt nach unserer Kabinenansprache passen wir Anfang der zweiten Halbzeit nicht auf und fangen uns ein Tor.“
Es war das 2:2 (48.), nachdem Steven Henning (16.) und Alexander Lakstankin (22.) die anfängliche 1:0-Führung der Gäste (13.) in Halbzeit eins gedreht hatten.
Auch mit der Unparteiischen haderte der TuS-Coach: „Ein reguläres Tor wird uns aberkannt und ein Handelfmeter nicht gegeben. Aber verantwortlich für den Punktverlust ist trotzdem unser schlechtes Defensivverhalten.“

SV Hardt II - RW Deuten II 4:1 Während der SV Dorsten-Hardt sich immer weiter Richtung gesichertes Mittelfeld vorarbeitet, bleibt der SV Rot-Weiß Deuten am Tabellenende kleben. Dabei gab es einmal mehr Lob vom Gegner. „Ich habe hier heute keinen Absteiger gesehen“, erklärte der Hardter Trainer Thomas Kreuz: „Zur Pause hätte es durchaus 2:2 stehen können.“ Stand es aber nicht.
Maxi Krauel hatte die Gastgeber 1:0 in Führung gebracht (22.) und zu allem Überfluss verletzte sich bei Deuten kurz vor der Pause auch noch Torwart Niklas Berkel. „Trainer Michael Janßen klagte: „Die erste Halbzeit war schlecht.“
Doch aus der Kabine kamen die Gäste mit völlig veränderter Körpersprache, schafften durch Florian Schmitz den Ausgleich (54.) und hatten auch die Führung auf dem Fuß. Doch das Tor machten erneut die Hardter, wieder durch Krauel (67.).
„So musste Deuten am Ende all in gehen und die entstehenden Räume haben wir dann unglaublich effektiv genutzt“, beschrieb Thomas Kreuz den Rest des Spiels mit den Toren von Ali Ensaf (80., 90.+8).
Concordia Flaesheim - BW Wulfen 4:3 „Es ist ärgerlich, dass wir hier als Verlierer vom Platz gegangen sind“, erklärte Wulfens Trainer Michael Hellekamp. Verständlich, wenn man sich den Spielverlauf ansieht. Denn sein Team führte nach 43 Minuten durch Treffer von Marvin Polczinski (6.), Ben Kötters (37.) und Vangelis Harder (43.) schon mit 3:1 und ging doch mit einem 3:3 in die Halbzeitpause.
Ein Handelfmeter („Aus zwei Metern angeschossen“, so Michael Hellekamp) brachte in der 44. Minute das 2:3 und in der Nachspielzeit der ersten Hälfte fiel nach einer Ecke auch noch der Ausgleich (45.+2).
Das gab den Gastgebern natürlich Auftrieb, den sie schließlich in der 73. Minute zum Siegtreffer nutzten. „Ein glücklicher Treffer“, fand Michael Hellekamp.
Trotzdem sah der Wulfener Trainer auch Positives: „Wir haben die spielerisch gute Tendenz der vergangenen Wochen bestätigt.“

ETuS Haltern - SV Schermbeck II 1:1 Die ersten 30 Minuten des Spiels seien „kein A-Liga-Spiel“ gewesen, räumte SVS-Trainer Leon Pick ein und deshalb wäre er nach diesen 30 Minuten mit dem einen Punkt zufrieden gewesen. Nach dem Schlusspfiff war er es nicht.
Denn sein Team habe die Mehrzahl der klaren Torchancen gehabt, sich auch durch das unglückliche 1:0 der Gastgeber (52.) nicht aus der Ruhe bringen lassen und so am Ende eigentlich mehr verdient gehabt als die Punkteteilung durch den Treffer von Finn Schrader (58.).
GW Barkenberg - TuS Velen 0:4 Eine Stunde lang lieferten die Grün-Weißen eine wirklich gute Partie ab und hatten dicke Chancen zur Führung. Doch dann passten die Gastgeber bei einer Velener Ecke nicht auf, kassierten das 0:1 (68.) und waren fortan nicht wiederzuerkennen.
„Das Tor hat das Spiel um 180 Grad gedreht“, klagte Nico Müller, der zusammen mit Dominik Hannemann das Coaching des Teams übernommen hatte. Nach vorne lief nicht mehr viel zusammen und hinten sorgten individuelle Fehler dafür, dass die Niederlage sogar noch deutlich wurde (71., 75., 82.).