
© Andreas Leistner
Breiten- und Freizeitsportler bekommen grünes Licht
Corona-Konferenz
Gespannt blickten Vereinssportler aus ganz Deutschland heute auf die Ergebnisse der Konferenz von Bundeskanzlerin Merkel und den Länderchefs. Und insbesondere die in NRW durften jubeln.
Die Konferenz der Kanzlerin und der Landesregierungenfolgte einem Beschlussvorschlag, der unserer Redaktion vorlag. Darin heißt es: „Der Sport- und Trainingsbetrieb im Breiten- und Freizeitsport unter freiem Himmel wird unter den Bedingungen, die im Beschluss der Sportministerinnen und Sportminister der Länder zum stufenweisen Wiedereinstieg in den Trainings- und Wettkampfbetrieb vorgesehen sind, wieder erlaubt“.
Doch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet ging deutlich weiter.
Kontaktfreier Sport unter freiem Himmel ist in Nordrhein-Westfalen schon ab Donnerstag wieder erlaubt. Ab kommenden Montag (11. Mai) sollen dann auch Fitness- und Tanzstudios sowie Sporthallen wieder öffnen dürfen, erklärte Laschet in einer Pressekonferenz am Mittwoch-Nachmittag. Ab 30. Mai ist dann auch wieder Training in Kontaktsportarten erlaubt.
In Dorsten rannte der Ministerpräsident damit natürlich bei vielen offene Türen ein. Michael Maiß, Sportkoordinator der Stadt Dorsten, verwies auf Nachfrage unserer Redaktion am Mittwoch allerdings auf die noch geltenden Corona-Schutzverordnungen: „Solange die noch in Kraft sind, wird sich in Dorsten hinsichtlich der Öffnung von Sportstätten natürlich nichts ändern können. Maßgeblich ist für uns nicht, was der Ministerpräsident sagt, sondern was schriftlich von der Regierung bei uns ankommt.“ Maiß rechnet damit, dass dies heute geschieht: „Bis dahin gilt aber noch die alte Verordnung, und die Sportstätten bleiben zu.“
Am Mittwoch erreichten den Sportkoordinator nach Laschets PK umgehend zahlreiche Anfragen von Vereinen, darunter auch Fußballclubs: „Ob sie und wenn ja in welcher Form trainieren dürfen, kann ich aber auch erst im Laufe des Donnerstags beantworten.“ Fest stehe aber, dass die Stadt die Lockerungen stichprobenartig kontrollieren werde.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
