Eigentlich sollte Fabian Ortmann die Defensive des 1. SC Blau-Weiß Wulfen schon in dieser Saison verstärken. Im vergangenen Sommer wechselte der 29-Jährige von Rot-Weiß Erkenschwick an den Wittenbrink.
Es war ein Wechsel, der Sinn machte. Ortmann wohnte seit einiger Zeit in Wulfen und Blau-Weiß suchte gute Verteidiger, um seine Abwehr zu stabilisieren. Wulfens damaliger Trainer versprach sich viel von dem Neuzugang, den er vornehmlich in der Innenverteidigung sah. Doch daraus wurde nichts.
Gleich zweimal hatte Fabian Ortmann Verletzungspech und konnte seinem neuen Team so nicht helfen. Sogar das Karriereende stand im Raum. Doch Ortmann kämpfte sich zurück. Monatelang. Fabian Ortmann dachte nicht daran, mit dem Fußball aufzuhören. Er wollte wieder voll durchstarten.
BW Wulfen hat in der Inneverteidigung Bedarf
Das macht er nun ab Juli in der Saisonvorbereitung. Ein „leichter“ Einstieg ist sogar schon vorher geplant. Die Wulfener freut‘s, haben sie doch nach dem überraschenden Wechsel von Maximilien Buhl zum TSV Marl-Hüls in der Innenverteidigung durchaus noch Bedarf. Das Comeback von Fabian Ortmann käme da genau zur richtigen Zeit.
Deshalb drücken ihm am Wittenbrink alle die Daumen, dass es im zweiten Anlauf mit dem Stammplatz im Wulfener Kader klappt. „Als Typ ist Fabian schon ein Gewinn fürs Team“, sagt Vorsitzender Dennis Pohlmann, „und als Spieler dann hoffentlich auch bald wieder.“
