BW Wulfen fehlt schon wieder ein wichtiger Spieler Er setzt auf „gutes Heilfleisch“

BW Wulfen fehlt schon wieder ein wichtiger Spieler: Er setzt auf „gutes Heilfleisch“
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Gegen den SV Schermbeck II konnte sich der SC Blau-Weiß Wulfen auf seine Hintermannschaft verlassen. Doch das Spiel nach vorne ließ zu wünschen übrig. Das lag auch daran, dass einer der gefährlichsten Wulfener Angreifer verletzt ist.

Marvin Polczinski musste im Spiel bei der SG Borken II nach 68 Minuten ausgewechselt werden. Diagnose: Adduktorenzerrung. „Ich habe eine falsche Bewegung gemacht und sofort gemerkt, dass ich raus muss“, erzählt Polczinski, den sie alle nur „Poldi“ rufen.

Und wie lange fällt er aus? „Der Arzt sagt vier bis sechs Wochen, der Physio drei bis fünf“, sagt er - und hofft insgeheim, dass es noch schneller gehen könnte mit der Rückkehr auf den Platz: „Eine Woche ist schon rum, jetzt kommt die zweite. Vielleicht kann ich in einer Woche schon wieder ins Lauftraining einsteigen.“

Marvin Polczinski beim Torschuss
Mit seiner Dynamik und seinem seiner Schusstechnik ist Marvin Polczinski einer der torgefährlichsten Akteure im Team von Blau-Weiß Wulfen. © Andreas Leistner

Grund zur Zuversicht gibt ihm eine frühere Verletzung: „Da ging es auch schneller als erwartet. Ich scheine gutes Heilfleisch zu haben.“

Beim Spiel gegen Schermbeck war der 25-Jährige am vergangenen Sonntag aber erst einmal nur in Zivil dabei. Allerdings nicht auf der Bank. „Auch wenn ich nicht spiele, muss ich 100 Prozent geben“, sagt Poldi. Und so stand er 90 Minuten neben Trainer Henry Schoemaker an der Seitenlinie, gab Anweisungen und Tipps, reichte Wasserflaschen und gab praktisch den Co-Trainer.

Blick nach vorne schmerzt

Diese Rolle wird er wohl auch am nächsten Sonntag noch spielen müssen, und das wurmt ihn ganz besonders: „Wir spielen zuhause gegen den BVH. Seitdem ich in Wulfen bin, habe ich gegen die noch nicht verloren, und die Serie hätte ich gerne fortgesetzt.“

Vielleicht hält sie ja, die Serie. Aber wenn, dann nicht mit Marvin Polczinski auf dem Feld. Da hilft auch das beste Heilfleisch nicht.

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