Auch Verfolger Concordia Flaesheim konnte die Erfolgsserie des BVH Dorsten nicht beenden. Im 20. Saisonspiel feierten die Holsterhausener den 19. Sieg.
Kreisliga A1 RE, Concordia Flaesheim - BVH Dorsten 0:2 Beim Tabellenvierten konnte sich BVH-Trainer Daniel Schikora einmal mehr auf sein Sturmduo Nico Genieser/Leon Schwandt verlassen. Der überragende Genieser holte in der 14. Minute einen Foulelfmeter heraus, und Leon Schwandt verwandelte sicher.
„Die ersten 30 Minuten gehörten auch klar uns“, sah der BVH-Coach die Führung als verdient an.
Gleich nach dem Seitenwechsel sorgten die Gäste dann für eine Vorentscheidung. Eine Flanke von Yannik Wesler legte Marco Marrali zurück auf Nico Winter, und der verwandelte gleich die erste Chance des zweiten Durchgangs zum 2:0 (47.).
Als Marcel Schwandt wegen angeblichen Nachtretens die Rote Karte sah (70.), musste der BVH noch einmal taktisch umstellen, verteidigte aber geschickt und ließ keine gefährlichen Szenen mehr zu.

SC Reken II - TuS Gahlen 2:5 Die Gahlener führten beim Schlusslicht schnell mit 3:0. Nils Hutmacher (2. und 35.) sowie Alexander Lakstankin (15.) trafen für den TuS, der aber kurz vor der Pause noch das 1:3 hinnehmen musste (40.).
Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Alexander Lakstankin mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 (47.), doch wieder konnte Reken verkürzen (51.). Dabei blieb es bis in die Schlussminute, in der Alexander Lakstankin seinen Dreierpack perfekt machte (90.).
BW Wulfen - TuS Velen 1:2 Trainer Michael Hellekamp ärgerte sich über die Niederlage: „Wir haben das Spiel trotz einiger Personalprobleme dominiert. Velen hat von unseren Fehlern profitiert, und wir haben unsere Chancen nicht genutzt.“
Von denen sah Hellekamp „sieben bis acht Hundertprozentige“. Doch nur Kevin Piplack traf für die Gastgeber, und da stand es schon 2:0 für die Gäste (64.).
Denn die nutzten besagte Wulfener Fehler im Spielaufbau in der 34. und 61. Minute eiskalt aus. „Ansonsten“, so der Wulfener Trainer, „war von Velen nichts zu sehen.“
SV Lippramsdorf - RW Deuten II 4:0 In der ersten Halbzeit boten die Deutener den favorisierten Gastgebern noch Paroli. Jannis Grewer hatte mit einem Freistoß sogar die bis dahin beste Chance des Spiels, doch das Tor machten die Lippramsdorfer (26.).
In der zweiten Halbzeit blieb es dann dabei, dass die Deutener Reserve gegen den LSV offenbar kein Tor schießen kann. Stattdessen erhöhten die Gastgeber auf 4:0 (57., 71., 80.).
TuS Sythen - GW Barkenberg 2:1 Nach dem fulminanten Sieg über die SG Borken verpassten die Barkenberger in Sythen eine gute Gelegenheit, sich in der Tabelle vorzuarbeiten. Knackpunkt war wie in vielen Spielen zuvor erneut die Chancenverwertung.
„Sythen war da einfach effektiver“, sagte Barkenbergs Spielertrainer Eugen Fell. Die Gastgeber gingen nach einer knappen halben Stunde in Führung (29.), doch Seyfettin Yesilmen gelang in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Ausgleich (45.+1).
Nach dem Seitenwechsel lag die Barkenberger Führung mehrmals in der Luft. In der Schlussphase vergaben die Gäste unmittelbar vor dem Sythener Siegtreffer noch eine Großchance (87.), standen aber so am Ende mit leeren Händen da und bleiben auf dem Relegationsplatz.
VfL Ramsdorf - SV Hardt II 7:4 Eine Halbzeit lang ging der Hardter Matchplan voll auf. Ali Ensaf brachte die Gäste sogar in Führung (37.), doch nach dem Seitenwechsel brach es dann über die Hardter herein: Ramsdorf zog bis auf 4:1 davon (47., 53., 60., 70.).
Doch das Team von Thomas Kreuz bewies Moral. Max Supe (73.) und Frederik Lochthowe ließen wieder Hoffnung keimen, und selbst das Ramsdorfer 5:3 (83.) beantwortete Jannes Reken noch mal mit dem 5:4 (87.). In der Schlussphase setzte der VfL dann aber noch zwei Konter (89., 90.+2).
Adler Weseke - SV Schermbeck II 2:4 Mit dem Sieg über den direkten Konkurrenten machten die Schermbecker einen für sie optimalen Spieltag perfekt, an dem bis auf Sythen alle Konkurrenten im Abstiegskampf verloren.
Nach einer 3:0-Führung durch Cihan Göktas (23.), Finn Schrader (36.) und Marco Novak (62.) habe sein Team es aber mit den Gegentreffern in der 86. und 89. Minute noch einmal „spannender als nötig“ gemacht, befand SVS-Trainer Leon Pick, der aber keine Angst hatte, das Spiel könne noch kippen. In der Schlussminute machte Finn Schrader mit seinem zweiten Tor alles klar.