BVH Dorsten bleibt der Angstgegner des SV Lembeck Zweites Spiel, zweite Niederlage

BVH Dorsten bleibt der Angstgegner des SV Lembeck: Zweites Spiel, zweite Niederlage
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Kreisliga A1 RE, SV Lembeck - BVH Dorsten 1:2 Die ersten 30 Minuten das Topspiels am Lembecker Hagen muteten an wie eine Kopie des Hinspiels. Mit aggressivem Zweikampfverhalten kaufte der BVH den Lembeckern komplett den Schneid ab, ließ sie zu keiner Phase ins Kombinieren kommen und war die klar bessere Mannschaft.

Die Führung durch Daniel Hennebach spiegelte den Einsatzwillen der Gäste wider: Zweimal legte sich Hennebach den Ball beim Zug zum Tor vor, zweimal hatte ein Lembecker den Fuß dran, doch zweimal wurde Hennebach angeschossen und blieb im Ballbesitz. Ergebnis dieser Billard-Staffette: Der Holsterhausener durchbrach die Lembecker Abwehrkette und stand acht Meter vor dem Tor nur noch Torwart Luca Hinzmann gegenüber, dem er mit seinem Flachschuss keine Chance ließ (17. Minute).

Erste als die Gäste Verletzungspech hatten und kurz nacheinander Yannick Wesler und Leon Schwandt vom Feld nehmen mussten, kam Lembeck etwas besser ins Spiel. Marius Bennings 25-Meter-Schuss an die Latte aus der Anfangsphase bleib trotzdem bis zur Pause einzige Großchance der Gastgeber.

Die wurden nach der Pause gleich wieder kalt erwischt. Nico Winter brach auf der rechten BVH-Seite bis zur Torauslinie durch und legte mustergültig auf Arjan Etemi zurück, der das 2:0 erzielte (47.).

Lembeck drängte danach mit Macht auf den Anschlusstreffer, der Julian Risthaus auch nach 55 Minuten gelang. Bis auf ein weiteres Abseitstor hatten die Gastgeber aber nur noch eine große Torchance, doch bei der Tor wehrte BVH-Mittelfeldspieler Bünyamin Orhan den Schuss von Hendrik Dirks auf der Linie ab.

So verlor der SV Lembeck die Tabellenführung an den punktgleichen TSV Raesfeld, der bei einem Spiel weniger aktuell wieder die besseren Karten im Titelrennen hat. Am 25. März kommt es in Lembeck zum Showdown beider Teams.

Adler Weseke - TSV Raesfeld 1:5 Der TSV Raesfeld bleibt sich treu und erledigt seine Hausaufgaben im Stile einer Spitzenmannschaft. Beim Abstiegskandidaten in Weseke war vor allem wieder auf Christoph Platzek Verlass. Er schoss nicht nur die 2:0-Pausenführung der Gäste heraus (8. und 29.), sondern war auch für das 3:0 (52., Foulelfmeter) und 4:0 (55.) verantwortlich.

David Steinkamp erhöhte nach 73 Minuten auf 5:0. Wesekes Ehrentreffer war zwei Minuten vor dem Schlusspfiff nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfleck auf der Raesfelder Weste.

Westfalia Gemen II - SV Schermbeck II 1:2 Über das Ergebnis freute sich SVS-Trainer Ilkay Kara am Ende, über die Leistung seines Teams nicht. „Wir hätten hier wieder 8:1 gewinnen können. Stattdessen machen wir uns das Leben wieder schwer“, sagte Kara.

Denn nach einem Eigentor von Tom Bedrunka (15.) zogen sich die Gemener Gastgeber mit dem 1:0 im Rücken noch weiter zurück als ohnehin schon und machten so die Räume für die Schermbecker extrem eng.

Ein Foulelfmeter von Deniz Dana brachte immerhin noch vor der Pause das 1:1 (33.), und nach dem Seitenwechsel stellte Ilkay Kara auf Dreierkette um, um mehr Offensivdruck zu entwickeln.

Daraus entwickelten sich Chancen. Doch bis zum Siegtreffer von Dennis Grodzik musste Kara bis zur achten Minute der Nachspielzeit warten ...

BW Wulfen - Fenerbahce Marl 4:3 Endlich durfte Trainer Henry Schoemaker den ersten Pflichtspielsieg unter seiner Leitung feiern. „Dabei sind wir erneut mit einer zusammengewürfelten Truppe mit vielen Spielern aus der Zweiten und aus der A-Jugend angetreten“, so Schoemaker.

Doch diese Truppe habe die nötige Leidenschaft auf den Platz gebracht, allen voran Marvin Polczinski. „Er hat die Mannschaft als Kapitän angeführt“, lobte der Trainer.

Mit einem Dreierpack (3., 18., 48.) hatte Polczinski maßgeblichen Anteil an der zwischenzeitlich klaren Wulfener 4:1-Führung, zwischendurch traf auch noch Gianluca John (23.). Erst in der Schlussphase kamen die Gäste gegen nachlassende Wulfener noch einmal heran (84., 88.).

ETuS Haltern - SSV Rhade 4:3 2:0 und 3:1 führten die Rhader schon in Haltern, um am Ende doch wieder mit leeren Händen da zu stehen. „Darf natürlich so nicht passieren“, ärgerte sich Trainer Lukas Pieper. Doch ein Gutteil der Schuld sah er diesmal auch beim Unparteiischen.

„Das tue ich sonst eigentlich nicht, aber der Elfmeter zum 1:2 für Haltern war schon sehr seltsam, das 2:3 fiel aus klarer Abseitsposition, und der Gelb-roten Karte gegen uns nach dem 3:3 ging eine eindeutig falsche Einwurfentscheidung voraus“, zählte Pieper auf.

Julian Klein (18.) und Mauritz Sondermann (39.) hatten Rhade in Führung gebracht, dann fiel der Anschlusstreffer per Elfmeter (45.+1), doch Sondermann stellte den alten Abstand wieder her (48.). Es folgten das Abseitstor zum 2:3 (61.) sowie zwei weitere Treffer in der 76. und 83. Minute.

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