Der Traum des BSV Wulfen vom „Finale dahoam“ lebt weiter. Nach dem 73:65 (36:24)-Erfolg bei der DJK Südwest Köln sind die Wulfener nur noch einen Sieg vom erstmals ausgetragenen Final-Four-Turnier des Wettbewerbs in eigener Halle entfernt.
BSV-Co-Trainer, der weiter den aus familiären Gründen in den USA weilenden Gary Johnson vertritt, sagte nach dem Erfolg beim Kölner Zweitregionalligisten, er habe zu keiner Zeit Angst ums Weiterkommen gehabt. Das spricht für Gruczyks Nerven, denn nach einer scheinbar komfortablen 36:24-Pausenführung verloren die Wulfener im dritten Viertel vorübergehend völlig den Faden und sahen sich zu Beginn des Schlussviertels plötzlich mit 47:53 im Rückstand.
„Es gab dann eine klare Ansage und dann lief es wieder“, erklärte Martin Gruczyk, der sich in den letzten Minuten vor allem auf US-Aufbauspieler Jonas Harper verlassen konnte. Der machte aus einem 51:55-Rückstand mit zehn Punkten in Serie im Alleingang eine 61:55-Führung (35. Minute), die sich der BSV dann nicht mehr nehmen ließ.
„Köln war natürlich hochmotiviert, aber insgesamt hat man den Klassenunterschied doch deutlich gesehen“, meinte Martin Gruczyk.
BSV Wulfen hofft auf Losglück
Jetzt hoffen die Wulfener auf Losglück für die nächste Runde. Mit ETB SW Essen II, der BG Aachen und der TG Düsseldorf sind noch drei Zweitregionalligisten im Rennen, die auf dem Papier in die Kategorie schlagbar fielen. Schwieriger würde es gegen die vier Liga-Konkurrenten Citybasket Recklinghausen, DTV Basketball Köln, SV Haspe 70 und vor allem BBA Hagen.
Gespielt wird das Viertelfinale zwischen dem 5. und 11. Februar. Das Final-Four-Turnier in Wulfen findet am 1. und 2. März statt.
WBV-Pokal-Achtelfinale
DJK Südwest Köln - BSV Wulfen 65:73 (24:36)
BSV: Dyczmons, Winck (11), Harper (25/3), Strubich (6/2), Wilke (5), Peters (17/1), Oshodin (9/1), Strauß
