Mit vier Liga-Niederlagen in Serie im Gepäck trat der BSV Wulfen am Mittwoch die Reise zum WBV-Pokalspiel bei der BBG Herford an. Dass die Partie beim Zweiregionalligisten da kein Selbstläufer werden würde, war klar. Und die ersten Minuten ließen nicht erahnen, dass der BSV die Aufgabe in Ostwestfalen letztlich souverän lösen würde.
Vor allem Herfords US-Center Joshua Morris bereitete den Wulfenern in der Anfangsphase Probleme. Die ersten acht Punkte der Gastgeber gingen allesamt auf das Konto des 130-Kilo-Centers. Doch Wulfen stellte sich auf Morris‘ Spielweise ein - am Ende hatte er seinen ersten acht Zählern nach 40 Minuten nur noch sieben weitere folgen lassen.
Trotzdem dauerte es einige Zeit, ehe sich Wulfen wirklich von den Herfordern absetzen konnte. 19:14 führte der BSV zwar nach dem ersten Viertel, doch im zweiten Durchgang hieß es plötzlich 20:19 (12. Minute) und 22:21 (13.) für die Gastgeber. Erst dann sorgte ein Zwischenspurt für die doch schon klarere 40:26-Halbzeitführung.
Wulfen zieht im dritten Viertel weg
Im dritten Viertel zogen die Gäste nach 26 Minuten beim Stand von 55:35 erstmals auf 20 Punkte davon, nach 30 Minuten hieß es 64:46, und im Schlussviertel ließ Wulfen nichts mehr anbrennen.
So stimmte am Ende das Ergebnis, und die Mannschaft von Trainer Gary Johnson konnte Selbstvertrauen tanken. Die zuletzt schwache Dreier-Quote prägte aber auch das Pokalspiel und wird beim nächsten Liga-Heimspiel gegen Aufsteiger Accent Baskets Salzkotten am Samstag (18. November, 20 Uhr, Gesamtschulhalle) besser werden müssen.
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WBV-Pokal, 3. Runde
BBG Herford - BSV Wulfen (55:81 (26:40)
BSV: Dyczmons, Winck (5), Ludwig, Erkkilä (4), Strubich (2), Bojang (5/1), Jung (16), Wilke (3), Peters (10/2), Jakupovic (25/1), van Buer (5), Oshodin (6).
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