BSV Wulfen bricht die richtige Serie 84 Freiwürfe bei den HammStars

BSV Wulfen bricht die richtige Serie: 84 Freiwürfe bei den HammStars
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Die BSV Münsterland Baskets Wulfen haben bei den TuS 59 HammStars am Samstag die richtige Serie gebrochen. Denn die Wulfener feierten beim 81:73 (36:28) zwar den siebten Sieg in Serie, doch erstmals gab es in der gemeinsamen Liga-Historie mit den „Hamstern“ im Rückspiel einen anderen Sieger als im Hinspiel.

Beide Mannschaften lieferten sich in der Märkischen Sporthalle in Hamm am Samstag einen überaus intensiven Kampf. „Es ging aber nie über die Grenzen“, erklärte Hamms Trainer Ivan Rosic in der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Trotzdem: Normalerweise ist ein Basketballspiel nach rund 100 Minuten beendet, doch das Duell zwischen Hammer Hamstern und Wulfener Wölfen packte noch einmal gut 30 Minuten drauf. Der Grund: Die Schiedsrichter pfiffen 59 – von beiden Seiten teils heftig kritisierte Fouls – und daraus resultierten stolze 84 Freiwürfe. 48 Für Hamm, 36 für Wulfen.

Wulfen und Hamm trafen von der Linie schlecht

Dass die Gastgeber davon nur 30 verwandelten, war eine Geschichte des Spiels. Wulfen war mit 22 Treffern allerdings auch nur marginal besser. Entscheidend war wie schon in den vergangenen Wochen die Wulfener Nervenstärke, um sich auch gegen widrige Entwicklungen durchzusetzen.

So geriet der BSV recht früh in Foulprobleme, verlor am Ende gleich drei Akteure mit Foulhöchstzahl. Doch die Wulfener waren trotzdem im richtigen Moment zur Stelle. Nach ausgeglichenem ersten Viertel (12:11 für Hamm) setzte sich Wulfen im zweiten Durchgang leicht ab und nahm einen 36:28-Vorsprung mit in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel hielt Leon Oshodin den BSV mit sieben seiner 12 Punkte im Rennen, im Schlussviertel brachte dann Gabriel Jung die Wulfener mit zwei Dreiern auf 67:51 entscheidend nach vorn (33.). 3:25 Minuten vor Spielende ließ ein weiterer Dreier von Leon Oshodin zum 75:61 dann im Wulfener Lager allmählich die Gewissheit reifen, dass es zum erhofften siebten Sieg in Serie reichen würde.

BSV Wulfen zementiert Play-off-Ambitionen

Wulfen hat damit seine Play-off-Ambitionen und -Chancen weiter zementiert. Gary Johnson gab angesichts von drei Technischen Fouls gegen BSV-Spieler und die Wulfener Trainerbank zu: „Das muss ich besser kontrollieren.“ Im Vordergrund stand für ihn aber das Lob an seine Mannschaft: „Es war das erwartet harte Spiel. Die Jungs haben das angenommen und die nötige Intensität gezeigt.“

In der Tabelle bleibt der BSV auf dem vierten Tabellenplatz und hat sechs Punkte Vorsprung auf Platz neun als den ersten Nicht-Play-off-Platz. Auf den Plätzen neun bis zwölf stehen aber ausnahmslos Teams, gegen die Wulfen den direkten Vergleich gewonnen hat.

1. Regionalliga West

TuS 59 HammStars - BSV Münsterland Baskets Wulfen 73:81 (28:36)

BSV: Dyczmons (6/2), Winck (9/1), Ludwig, Erkkilä, Bojang (9/1, 8 Rebounds, 4 Assists), Harris-Dyson (5, 4 Ballgewinne), Jung (17/3, 5 Ass.), Wilke (6), Peters (6, 6 Reb.), Jakupovic (11/1), Jaffke, Oshodin (12/1, 2 Blocks).

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