BG Dorsten trennt sich von Thomas Alexander Das Maß war voll

BG Dorsten trennt sich von Thomas Alexander: Das Maß war voll
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Der Vertrag mit dem Amerikaner ist am Wochenende in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst worden, und der Import wird schon am Montag zurück in die USA reisen.

Alexander stand schon nach seiner Leistungsverweigerung im Meisterschaftsspiel gegen Telgte-Wolbeck Anfang Dezember in der Kritik. Damals gab es eine Aussprache, und Alexander zeigte wieder den erwarteten Einsatz. Nach einigen guten Spielen war er zuletzt aber wieder eher lustlos und uninspiriert ans Werk gegangen.

Trainer Franjo Lukenda erklärte: „Die Statistiken waren ja nicht schlecht, aber das Auge hat ein ganz anderes Bild vermittelt. Die 31 Punkte gegen Iserlohn waren meiner Meinung nach das unterste Limit. Er hätte weit über 40 machen noch mehr Rebounds holen müssen. Eine Woche zuvor in Hagen, hat uns seine Minderleistung um den Sieg gebracht.“

Familiäre Probleme in den USA

In einem Gespräch mit Trainer und Vorstand erklärte Thomas Alexander, dass ihn familiäre Probleme in den USA belasteten, die sich aus Deutschland nicht lösen ließen. Das kommentierte der Trainer: „Jeder hat Probleme, doch von einem Profi-Basketballer erwarte ich schon, dass er solche Dinge besser in den Griff bekommt. Allerdings geht auch jeder Mensch anders mit solchen Problemen um.“

Nach dem Gespräch einigte man sich nun darauf, den Vertrag sofort aufzulösen und nicht auf dessen Erfüllung bis Anfang Mai zu bestehen, so Lukenda: „Wir haben den Flug auf den Wochenanfang umgebucht, und damit ist die Sache nun auch erledigt.“

Für den Zweitregionalligisten bedeutet das natürlich eine Schwächung für die letzten fünf Saisonspiele. Doch Franjo Lukenda sagt auch: „Wir werden sicher nicht alle fünf Spiele verlieren. Zudem kann ich nun auch noch häufiger die jungen Leute spielen lassen. Vielleicht kommt auch Jason Fabek noch etwas eher aus Berlin zurück.“

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