Nur sechs von 35 Dreiern (17 %) fanden am Samstagabend den Weg in den gegnerischen Korb. Trainer Franjo Lukenda konnte es kaum glauben: „Das waren alles freie Würfe, die man nehmen musste.“
Dieses Manko glichen die Dorstener aber vielfach aus. Die BG hatte deutlich weniger Ballverluste und mehr Ballgewinne. Zudem lagen die Dorstener bei den Rebounds vorn, freute sich der BG-Coach: „Alex Tecklenborg hatte erwartungsgemäß die meisten, aber auch jeder andere hat unter dem Korb sehr gut mitgeholfen.“
Dennoch war der Platz unter den Körben die Problemzone. Die Gäste warteten dort mit zwei Hünen auf, die weder mit Pässen noch durch Dribblings zu überwinden waren.
Dreier-Blockade löste sich
Da aber auch die BG-Defense gut stand, hieß es nach zehn Minuten gerade einmal 15:15. Die Dreier-Blockade setzte aber im zweiten Viertel plötzlich aus, so Lukenda: „Da haben wir alle unsere Dreier getroffen und mit der 44:29-Pausenführung den Grundstein zum Sieg gelegt.“
Die Gastgeber spielten nach dem Seitenwechsel wieder eine konsequent gute Verteidigung, die zwar sehr körperlich, aber dennoch fair blieb. Das war auf der anderen Seite nicht immer der Fall, was der BG 39 Freiwürfe einbrachte.
Dennoch holte Telgte auf 55:44 auf (30.), und als die SG auch noch Dreier traf, lag die BG plötzlich mit einem Punkt hinten (38.). Doch mit einem konzentrierten Spiel über das Brett und Freiwürfe blieb der Sieg in Dorsten.
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2. Regionalliga 2
BG Dorsten - SG Telgte-Wolbeck Baskets 72:67 (44:29)
BG: Galvez-Rodriguez (13), Sinnathamby, Pelaj (7/1), Ramosaj (8/2), Kristen, Altekruse (15), Severing (2), Fabek (10/2), Penders, Tecklenborg (6), Kolberg (2), Peters (9/2).