Weiter sieglos - BG Dorsten bleibt im Regionalliga-Keller, BSV Wulfen gleicht sein Konto aus

Basketball

Die BG Dorsten wartet in der 1. Regionalliga weiter auf den ersten Sieg. Bei den zuvor ebenfalls sieglosen ETB Miners gab‘s ein 76:100. Der BSV Wulfen feierte unterdessen einen 90:74-Erfolg in Grevenbroich.

Dorsten, Wulfen

, 16.10.2021, 23:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
BSV Wulfen - ETB Miners

Lyuben Paskov (r.) war in Grevenbroich einer der Garanten des Wulfener Sieges. Doch das Ende des Spiels erlebte er nicht mit. © Ralf Pieper

1. Regionalliga West

ETB Miners - BG Dorsten 100:76 (52:27)

Im Spiel zweier bis dato siegloser Mannschaften gerieten die Dorstener im zweiten Viertel vorentscheidend ins Hintertreffen. 18:12 hatte Essen nach dem ersten Durchgang geführt, doch dann wirbelten sich die Gastgeber in den zweiten zehn Minuten zu einem 34:15-Zwischenspurt, der sie bis zum Seitenwechsel auf 52:27 enteilen ließ.

Die folgenden Viertel verliefen dann ausgeglichen - 24:23 das dritte, 24:26 das vierte. Doch Dorsten kam nicht mehr entscheidend heran.

Das lag natürlich auch daran, dass die BG erneut große Personalprobleme auf der Aufbauposition hatte. Felipe Galvez Rodriguez fehlte, und auch die Hoffnung auf den Einsatz von Nderim Pelaj erfüllte sich nicht. So stand Tyler Brevard wie schon gegen Hagen die vollen 40 Minuten auf dem Feld. Am Ende führte er mit 23 Punkten, neun Rebounds, sieben Assists und je einem Ballgewinn und Block alle Kategorien der Statistik an, und auch seine Nebenleute hatten so schlechte Werte nicht: Uros Cica holte 14 Punkte (50 Prozent Trefferquote) und sechs Rebounds, Petar Madunic (10 Punkte) traf fünf seiner sieben Wurfversuche, und Jason Fabek (10 Punkte) vier von sieben. Doch gegen die fünf Essener, die zweistellig punkteten, war das am Ende zu wenig.

BG: Pelaj (o.E.), Cica (14/2), Alarshe, Madunic (10), Morlock (5/1), Styranko (o.E.), Fabek (10/1), Brevard (23/1, 9 Reb., 7 Ass.), Peters (8/1), Voca (6).

NEW Elephants Grevenbroich - BSV Wulfen (74:90 (43:57)

Vor dem Spiel hatte Wulfen berichtet, Michael Haucke sei wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Doch die Hoffnung auf Center-Power unterm Korb erwies sich als trügerisch. An einen Einsatz Hauckes war noch nicht zu denken, und obendrein fehlte auch noch Willi Köhler.

So hatte Lyuen Paskov zusammen mit Nils Peters die Hauptlast auf den „großen“ Positionen zu tragen und löste diese Aufgabe mit Bravour. 15 Punkte - bei einer Trefferquote von 75 Prozent - und 13 Rebounds sammelte Paskov, bis er in der 27. Minute einen Grevenbroicher Ellenbogen ins Gesicht bekam und mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ins Krankenhaus musste.

Wulfen führte zu diesem Zeitpunkt 66:55. Der BSV hatte konzentriert begonnen, das erste Viertel mit 30:21 für sich entschieden und zur Pause mit 57:43 geführt. Paskovs Ausscheiden bedeutete aber natürlich eine schwere Hypothek für die letzten zehn Minuten, in die die Wulfener mit einer 73:63-Führung gingen.

Im Schlussviertel konnten sich die Gäste dann aber weiter auf Bryant Allen (23 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists, 6 Ballgewinne) und den jungen Matej Silic verlassen, der in der entscheidenden Phase das 78:65 und das 80:65 besorgte und auch noch einen Wurf blockte (35.). Beim 88:68 war die Partie zwei Minuten vor dem Ende entschieden.

BSV: Silic (8/2), Landwehr (8/1), Strubich, Allen (23, 6 Reb., 4 Ass., 6 Ballgewinne), Bojang (13/2), Kleinert (11/3), Peters (12, 10 Reb.), Paskov (15/1, 13 Reb.), Korte (o.E.).

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