Beim SV Lembeck muss niemand anrufen „Echte Fründe stonn zesamme“

Beim SV Lembeck muss niemand anrufen: „Echte Fründe stonn zesamme“
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Schafft der SV Lembeck den Sprung in die Bezirksliga? Oder was passiert, wenn die Mannschaft vom Hagen im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem TSV Raesfeld den Kürzeren zieht? Fällt die erfolgreiche Mannschaft, die da in den vergangenen Jahren herangewachsen ist, auseinander?

Fragen, die Lembecks Abteilungsleiter Fußball, Matthias Gördes, nicht den Schlaf rauben. Denn Gördes weiß: „Die Jungs bleiben zusammen“, und das hat er am Sonntag am Rande des Derbys gegen den SSV Rhade auch offiziell verkündet.

Alle Spieler hätten ihre Zusage für die kommende Saison bereits gegeben: „Und zwar unabhängig von der Liga.“

Kein Druck vom Vorstand

Dass die Risthaus, Fellner, Brun und Co. das Zeug zur Bezirksliga haben, davon ist Matthias Gördes überzeugt: „Es wäre natürlich schön, wenn es klappen würde mit dem Aufstieg.“ Aber Erwartungsdruck seitens des Vorstandes habe die Mannschaft in dieser Hinsicht keinen. „Wenn wir es dieses Jahr nicht schaffen, unternehmen wir halt nächstes Jahr einen neuen Anlauf“, sagt der Abteilungsleiter und schiebt hinterher: „Vielleicht ist es in der A-Liga sogar besser. Da hast du sieben Vereine aus der direkten Umgebung und spielst Derbys vor 300 Zuschauern. In der Bezirksliga bringen die Gäste vielleicht nur 20 Fans mit.“

Doch bremsen werden Gördes und seine Vorstandskollegen die Mannschaft natürlich auch nicht: „Den Druck machen sich die Spieler gerade selber. Es ist schön zu sehen, wie sie den Erfolg wollen und die Chance auf den Aufstieg nutzen möchten.“

Beim Derbysieg gegen Rhade zeigte das Team von Trainer Steffen Kölnberger, wie es das schaffen will: mit Tempofußball und bei allen starken Einzelkönnern als geschlossenes Team.

Neue Talente einbauen

Das soll – genau wie in den vergangenen Jahren – zur neuen Saison um einige Talente aus der eigenen Jugend ergänzt werden. „Vielleicht kommen auch ein, zwei Spieler von außen“, sagt Matthias Gördes. Aber das Entscheidende für ihn ist im Moment, dass kein einziger Akteur den durchaus eingegangenen Angeboten anderer Vereine gefolgt ist und die Aufbauarbeit am Hagen dementsprechend weiter gehen kann. Egal, ob in der Kreis- oder Bezirksliga.

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