Beim FC Rot-Weiß Dorsten herrscht Euphorie „Werden den Zuschauern etwas bieten“

Beim FC Rot-Weiß Dorsten herrscht Euphorie: „Werden den Zuschauern etwas bieten“
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Er sei „euphorisch“ und „begeistert“ sagt Rot-Weiß Dorstens Trainer Werner Kasper, wenn er auf den Kader für die kommende Saison blickt. Am Montagabend stellte der FC seine Mannschaft offiziell vor und der Blick auf die Neuzugänge des B-Ligisten ließ die Beobachter die Euphorie des Trainers teilen.

Denn Rot-Weiß hat sowohl qualitativ wie quantitativ einen großen Schritt nach vorn gemacht. „Der Vorstand hat wirklich alles getan, um eine starke Mannschaft zusammenzustellen“, lobt Werner Kasper vor allem die Arbeit des Sportlichen Leiters Thomas Iwanowsky.

Dessen gute Kontakte seien eine der Grundlagen für die Verpflichtung von Spielern wie Ali Salha gewesen, mit 27 Treffern in der vergangenen Saison zweitbester Torjäger der Kreisliga A1 Recklinghausen. Der FC Rot-Weiß habe aber auch von seiner Mannschaftsstruktur und einer gewissen Eigendynamik profitiert, die sich bei den Verhandlungen entwickelt habe.

„Wir waren vorher schon wie eine Familie“, erzählt Werner Kasper. Jetzt habe es bei den Gesprächen mit Spielern immer wieder Situationen gegeben, in denen es hieß: „Ich kenn da noch einen ...“ oder „Mein Schwager würde auch gern kommen ...“ So sei die FC-Familie einfach gewachsen. Auf derzeit 30 Spieler.

„Das gibt uns natürlich ganz andere Möglichkeiten. Im Training wie im Spiel“, freut sich Werner Kasper: „Die Qualität des Trainings hat sich schon jetzt in der Übergangszeit enorm verbessert. . Von den neuen starken Leuten können sich die anderen viel abschauen, und in den Spielen können wir ohne Qualitätsverlust wechseln.“ Selbst das Torwartproblem sei endlich gelöst: „Da hatten wir ja letzte Saison teilweise Feldspieler im Tor.“

Und so verspricht der Trainer: „Wir haben viele Baustellen abgestellt. Wir werden diese Saison besseren Fußball spielen. Wir werden den Zuschauern etwas bieten.“ Er hoffe nun, dass die Fans das auch honorieren: „Der Club ist gut. Das Umfeld muss das jetzt nur noch erkennen und wieder zu den Spielen kommen.“

Und wo soll die Reise hin gehen? „Ein weiser Altkanzler hat mal gesagt ,Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen‘. Wir wollen uns lieber zusammensetzen und gemeinsame Ziele finden. Dann können wir uns Teilziele setzen und sie schrittweise angehen“, sagt Werner Kasper.

Das Thema Abstiegskampf, das vergangene Saison lange im Raum stand, soll aber in der neuen Spielzeit keine Rolle mehr spielen. „Wenn wir das, was wir letzte Saison schon temporär gut gemacht haben, ausbauen und dauerhaft zeigen, wird das eine gute Saison für uns.“ Und an welchen Teams sich Kasper dabei orientiert, lässt ebenfalls Rückschlüsse zu: „Man darf die Mannschaften nicht vergessen, die auch letzte Saison oben mitgespielt haben.“