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Drei Neue kamen - trotzdem hat Tabellenführer Barkenberg plötzlich Personalprobleme
Fussball
Drei Neuzugänge präsentierte B-Liga-Spitzenreiter Grün-Weiß Barkenberg in der Winterpause. Trainer Frank Hofmann muss aber auch einige personelle Änderungen verarbeiten, die weh tun.
Furkan Gürelyüz, Ahmet Cevik und Gabriel Iordache – Grün-Weiß Barkenberg machte in der Winterpause deutlich, dass es sich in der Kreisliga B2 Recklinghausen die Butter in der Rückrunde nicht mehr vom Brot holen lassen will. Trainer Frank Hofmann muss auf der anderen Seite aber künftig auch auf wichtige Akteure verzichten.
Neben Ken Kirchhoff, der beim Landesligisten Westfalia Gemen noch einmal angreifen will, kann der Barkenberger Trainer auch Dennis Okanla und Patrick Floß schon seit geraumer Zeit nicht mehr einsetzen.

Dennis Okanla (r.) besticht vor allem durch seine gute Technik. © Joachim Lücke
Okanla, einer der technisch versiertesten Mittelfeldspieler der Liga, hat im vergangenen Jahr seinen Schulabschluss nachgeholt. Danach hat es ihn beruflich nach Mainz verschlagen. „Dennis ist noch für uns spielberechtigt“, berichtet Frank Hofmann. Dass Okanla tatsächlich noch einmal zum Einsatz kommt, damit rechnet der Trainer des Tabellenführers allerdings nicht mehr.
„Das Problem hatten wir aber schon in der Hinrunde“, erklärt Hofmann. Und nicht nur da: Aus privaten Gründen pendelte Dennis Okanla in der Vergangenheit regelmäßig zwischen Barkenberg und Frankfurt und stand auch dann öfter nicht zur Verfügung. Offensiv drückt die Barkenberger der Schuh ohnehin nicht allzu sehr.
Im Fall von Patrick Floß hofft Frank Hofmann dagegen, dass er bald vielleicht wieder öfter für Grün-Weiß auflaufen kann. Die Hoffnung ist allerdings vage. Denn Floß ist als Bundeswehrsoldat seit geraumer Zeit im Hilfseinsatz bei den Corona-Impfungen, zuletzt im Impfzentrum in Dorsten.

Patrick Floß (r.) konnte schon in der Hinrunde seltener mit Namensvetter Patrick Sadowski (l.) abklatschen, als es ihm und seinem Trainer lieb war. © Joachim Lücke
„So wie es aussieht, wird Patrick wohl nur sporadisch einsetzbar sein“, glaubt Frank Hofmann. Die aktuellen Coronazahlen dürften ihm recht geben.
Derzeit sei aber nicht nur wegen des Ausfalls von Dennis Okonla und Patrick Floß personell „ein wenig der Wurm drin“. Viele Kranke und Verletzte sorgten aktuell dafür, dass er „zu jedem Testspiel die Leute zusammensuchen“ müsse, erklärt der Trainer. Dass er den jungen Pascal Burzik aus der dritten Mannschaft hoch in den Kader der Ersten gezogen hat, hat aber nicht nur mit den personellen Engpässen zu tun: „Er hat Talent“, sagt Hofmann über den Mittelfeldspieler.
Vielleicht testet er Burzik aber auch noch ein wenig weiter hinten. Denn auf die Frage, ob Barkenberg in der Winterpause noch einmal nach Verstärkung Ausschau hält, sagt der Trainer: „Einen Verteidiger könnten wir noch brauchen.“
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
