Nach dem Rücktritt von Arek Knura hatten er und sein Co-Trainer-Kollege Pascal Makowski die Mannschaft übernommen. Wenn am Wittenbrink nun Henry Schoemaker übernimmt, dann macht Makowski weiter, aber Yücel nicht. Doch nicht aus Groll.
„Ich hatte schon früh gesagt, dass ich nicht mehr als Co-Trainer arbeiten würde, wenn ein neuer Trainer kommt“, erklärte Mustafa Yücel auf Anfrage unserer Redaktion. Der Grund: „Ich habe inzwischen ein so enges Verhältnis zur Mannschaft, dass das einem neuen Trainer die Arbeit nur unnötig erschweren würde.“ Deshalb zieht sich Yücel als treuer Parteisoldat lieber zurück.
Dass man einen wie ihn nicht ziehen lässt, weiß natürlich auch der Wulfener Vorstand. „Wir haben bereits über Möglichkeiten meiner weiteren Tätigkeit gesprochen“, erklärt Mustafa Yücel. Wie die genau aussehen wird, könne er aber noch nicht verraten: „Die Tendenz ist klar. Aber es gibt noch Details zu klären. Der Vorstand wird das dann schon mitteilen“, nimmt sich Yücel selbst wieder dezent aus dem Rampenlicht der ersten Reihe.
Teamgeist neu entfacht
Dass er die mit einem Erfolgserlebnis verlassen durfte, hat ihn aber natürlich doch sehr gefreut. Die erfolgreiche Aufholjagd der Wulfener in Velen, der neue Teamgeist, der sie erst möglich gemacht hat – das ist schließlich auch Ergebnis seiner Tätigkeit. Henry Schoemaker kann darauf aufbauen. Und der Verein sich bei Mustafa Yücel dafür bedanken.
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