Kreisliga B1 RE, TSV Raesfeld II - Eintracht Erle 5:0 Schon vor dem Anpfiff mussten die Erler den ersten Rückschlag verkraften: Torwart Ludwig Fortmann fehlte verletzt und so musste erneut der Sportliche Leiter Lukas Grewing zwischen die Pfosten.
„In der ersten Halbzeit hat das noch gut geklappt. Da hat unsere Abwehr praktisch alles vom Tor fern gehalten“, erklärte Grewing. Nur bei einem Freistoß funktionierte das nicht und Jason Pierags erzielte schon nach sechs Minuten das 1:0. „Den muss ich halten“, meinte Erles Aushilfstorwart selbstkritisch.
Beim 2:0 von Leon Brockmann klärte die Eintracht einen Eckball zu zentral ab (58.), das 3:0 von Daniel Bleker (72.) nahm dann wieder Lukas Grewing auf seine Kappe: „Da bin ich im Eins-gegen-eins zu schnell unten.“ Bei den Treffern von Nico Olbing (77.) und Cedric Fortmann (78.) war er dann aber machtlos.
Weiterer Wermutstropfen für die Eintracht war die Verletzung von Jasper Bäßler, der mit einer Sprunggelenksverletzung ins Krankenhaus musste.
Kreisliga B2 RE, SWvRöllinghausen II - FC RW Dorsten 3:1 „Alle haben gedacht, im Ball ist ein Frosch drin.“ So beschrieb Dorstens Trainer Werner Kasper den Zustand des Ascheplatzes an der Klarastraße: „Knüppelhart.“ Allein daran lag es aber nicht, dass seine Mannschaft Ball und Spiel einfach nicht unter Kontrolle bekam. Mit einer solchen Leistung habe er nach dem Sieg über Bertlich nicht mehr gerechnet, sagte Kasper: „Aber vielleicht war ich da zu euphorisch.“
Röllinghausen legte bis zur 30. Minute ein 2:0 vor, der Anschlusstreffer von Lukas Offermanns (36.) ließ aber zumindest noch Hoffnung für Halbzeit zwei.
Die schwand dann aber schnell, als FC-Torwart Abdulrachman Israilow nach einem Foulspiel außerhalb des Strafraums die Rote Karte sah (50.).
In Unterzahl erspielte sich Dorsten zwar noch die ein oder andere Chance. „Aber“, so Werner Kasper, „nichts Klares. Das ganze Spiel lief wie ein Flipper, es ging hin und her und beide Teams spielen zu Recht in der B-Liga.“
Das dritte Tor für Röllinghausen, das durch den Sieg an den Rot-Weißen vorbeizog, fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit.
SV Westerholt - SV Altendorf 1:2 Nach einem Ballverlust im Angriff kassierten die Altendorfer nach 28 Minuten das 1:0. „Ein vermeidbares Tor“, ärgerte sich Trainer Rene Rembowicz. Danach allerdings beeindruckte ihn seine Mannschaft: „Wir haben die Ruhe bewahrt, viel Geduld bewiesen und das gut runter gespielt.“
Bis sich das auszahlte, dauerte es aber. Erst in der 75. Minute köpfte Jan Vedder einen Eckball von Fabio Rembowicz zum 1:1 in die Maschen und acht Minuten später legte Niklas Scheuch Johannes Schneider das zweite Tor für die Altendorfer vor (83.).