Zum FC Frohlinde: Youngster vom SC Hennen tauscht Wohlfühl-Atmosphäre gegen Landesliga ein

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Zum FC Frohlinde: Youngster vom SC Hennen tauscht Wohlfühl-Atmosphäre gegen Landesliga ein

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Beim Fußball-Landesligisten FC Frohlinde wackelte zuletzt das Spielergerüst wegen vieler Corona-Fälle bedenklich. Was nicht für die Saisonplanung 2022/23 zutrifft. Zahlreiche Spieler bleiben. Ein Neuzugang kommt vom SC Hennen aus dem Sauerland.

Frohlinde

, 01.03.2022, 04:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Beim Fußball-Landesligisten FC Frohlinde fielen zuletzt Training und Spiele wegen Corona-Infizierter aus. Die Lage werde sich in den nächsten Tagen verbessern, so Trainer Sascha Rammel. Zwei Akteure aus der Quarantäne könnten sich für das Training frei-testen, so der FCF-Coach. Überhaupt steht das spielerische Personal-Gerüst an der Brandheide für die nächste Saison 2022/23 auf recht sicheren Beinen.

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Neuzugang trug auch Trikot des SC Holzwickede

Nachdem der Sportliche Leiter, Siggi Morina schon elf Spieler aus dem Kader genannt hatte, die sich für die neue Saison weiterverpflichteten, hatte zuletzt auch Lukas Wohlfarth und Winterneuzugang Alihan Kurgan ihre Zusage gegeben. In Marcel Stiepermann, der derzeit noch mit dem FC Nordkirchen um den Aufstieg in die Landesliga kämpft, stand darüber hinaus der erste Neuzugang fest. Jetzt meldet Frohlinde, dass in Tim Finkhaus ein 20-jähriger Offensivspieler aus dem Sauerland an die Brandheide kommt.

Tim Finkhaus im Trikot des SC Hennen.

Tim Finkhaus im Trikot des SC Hennen. © Manuela Schwerte

Dazu verlässt Tim Finkhaus seine Heimat und Wohlfühloase beim SC Hennen (Iserlohn) in eine für ihn fast unbekannte Fußballwelt. Dort im Iserlohner Dunstkreis hatte er, wie er selbst erzählte, mit vier Jahren beim SC Hennen angefangen Fußball zu spielen. In der D-Jugend kam dann der VfL Schwerte bis zur C-Jugend ins Spiel. Dann wurde sein Talent beim Holzwickeder SC erkannt, wo er später bei den Senioren zum Oberliga-Kader gehörte.

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In Holzwickede kam der erste Kontakt zum heutigen Frohlinder und damaligen Kirchhörder Trainer Sascha Rammel zustande. Finkhaus erzählte: „Ich habe in der zweiten Mannschaft von Holzwickede in einem Testspiel gegen Kirchhörde gespielt. „Und mit 2:1 gewonnen“, erzählte der Kicker, der an der Ruhr-Uni Bochum studiert, lachend auf die Nachfrage. Rammel hat er wohl gut gefallen, denn der FCF-Coach besorgte sich sofort die Kontaktdaten, damals noch für einen möglichen Neuzugang für den Kirchhörder SC.

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Der Kontakt zu dem Spieler vom SC Hennen, der seit einem Jahr wieder beim Bezirksligisten in seiner Heimat spielt, brach nicht ab. Finkhaus erklärte seinen Rückgang zu Hennen: „Ich wollte einfach mehr Spielzeit haben.“

Der stürzende Tim Finkhaus (r.) spielte auch schon für den SC Holzwickede II.

Der stürzende Tim Finkhaus (r.) spielte auch schon für den SC Holzwickede II. © Neumann

Neben seiner Zeit als Spieler und trotz seiner Jugend, hat er sieben Jahre lang die dortige D-Jugend mit einer C-Lizenz trainiert. Nur wegen seines Studiums hat er aus Zeitgründen die Trainertätigkeit beendet. Und hat sich jetzt für Frohlinde entschieden: „Ich hoffe dort auf mehr Spielpraxis.“ Zweimal hat Tim Finkhaus schon den Sportplatz an der Brandheide besucht: „Ich habe mit dem Trainer gesprochen und mir gefällt auch das Umfeld dort sehr gut.“ Von dem fußballerischen Talent ist Coach Rammel überzeugt: „Tim ist ein guter Junge, der kann offensiv alles spielen.“

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Trotz Corona ist FCF-Trainer mit der Situation um die Mannschaft sehr zufrieden. Mit einer Ausnahme: „Wir müssen jetzt wieder in den Rhythmus kommen.“ Und auch Weiterverpflichtungen vorhandener Spieler sind noch nicht abgeschlossen. Zudem stehen auch weitere Neuzugänge für den Sommer im Fokus. In den nächsten Tagen werden weitere Interessenten beim Training vorstellig, wie Siggi Morina berichtete.

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