„Weltklasse-Rasen“ liegt bereits in der Obercastroper Erin-Kampfbahn

© Volker Engel

„Weltklasse-Rasen“ liegt bereits in der Obercastroper Erin-Kampfbahn

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Es grünt so grün an der Karlstraße. Seit einigen Tagen liegt nach der Renovierung der neue Kunstrasen-Teppich auf dem Sportplatz in der Erin-Kampfbahn.

Castrop-Rauxel, Obercastrop

, 01.09.2019, 15:12 Uhr / Lesedauer: 1 min

Martin Janicki, der Vorsitzende des SV Wacker Obercastrop, der hier beheimatet ist, sagte am Samstag: „Der Rasen ist Weltklasse. Ausprobieren konnten wir ihn allerdings noch nicht.“ Janicki war zuletzt beinahe täglich an der Karlstraße, um die Bauarbeiten zu begleiten. Diese werden von einer Spezialfirma aus Sachsen durchgeführt, die auch in großen Bundesliga-Stadien tätig ist.

Reste der Tragschicht aus Gummi, die 15 Jahre unter dem Kunstrasen lag, waren am Wochenende noch in der Erin-Kampfbahn.

Reste der Tragschicht aus Gummi, die 15 Jahre unter dem Kunstrasen lag, waren am Wochenende noch in der Erin-Kampfbahn. © Volker Engel

Nach der Glückauf-Kampfbahn in Ickern, dem Platz am Schweriner Grafweg sowie jenem am Merklinder Fuchsweg ist der Obercastroper Sportplatz der vierte im Stadtgebiet, der rund 15 Jahre nach dem Neubau renoviert wird. Auf Schwerin haben die Vereinsverantwortlichen dafür gesorgt, dass auf einem Flecken des Teppichs das Vereinswappen gedruckt ist. Wacker-Chef Janicki sagte dazu: „Das haben wir nicht. Die Kosten dafür sind sehr hoch, etwa 3000 Euro.“ Eine Vereins-Identifikation bekommen die Obercastroper dennoch. Janicki: „Unsere neuen Tore sind mit blau-weißen Netzen ausgestattet.“

Elfmeterpunkt ist gesichert

Im wohl abschließenden Bauabschnitt wird in den kommenden Wochen der Kunstrasen als Unterdeckschicht mit Gummigranulat aufgefüllt. Danach muss der Rasen ruhen. Die Wiedereröffnung soll vor Sonntag, 15. September, sein.

Ein Andenken an den alten Kunstrasen-Teppich haben sich die Wackeraner erhalten. Sie haben sich den clubheim-nahen Elfmeterpunkt getauft: Martin-Kapitza-Gedächtnispunkt – weil der Stürmer hier den letzten Strafstoß vor Baubeginn gegen den SSV Buer verwandelte.

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