Gerade erst hat der SV Wacker Obercastrop die Verpflichtung von Marko Onucka vom TuS Bövinghausen bekannt gegeben, da macht der Klub den nächsten Neuzugang perfekt.
Schon jetzt steht damit fest: Der momentane Tabellenneunte der Westfalenliga, der in der Liga weiterhin nur drei Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz innehat, setzt seine furiose Kaderplanung für die anstehende Spielzeit fort.
Angefangen hatte alles mit dem Bekanntwerden der Verpflichtung von Weltmeister und Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz. Und auch der aktuellste Neuzugang hat eine Vergangenheit bei Borussia Dortmund.
Jugend bei Borussia Dortmund
Denn Wacker verpflichtet Andreas Ogrzall. Der 24-jährige Innenverteidiger spielte in seiner Jugend bei Wattenscheid 09 und beim MSV Duisburg – und durchlief alle Jugendteams von der U16 bis zur U19 bei Borussia Dortmund. Von dort aus wechselte Ogrzall in die U19 von RW Oberhausen, wo er später in der ersten Mannschaft drei Spiele in der Regionalliga absolvierte (Quelle: transfermarkt.de).
„Er ist ein unfassbar feiner Kicker. Ein sehr intelligenter Fußballer mit viel Tempo“, sagt Tim Eibold. Der Sportliche Leiter kennt Ogrzall aus der gemeinsamen Zeit beim SC Westfalia Herne: Eibold damals in der gleichen Funktion wie heute in Obercastrop, der Verteidiger als Spieler.
Weil sich beide kennen und schätzen und genau wissen, was sie aneinander haben, bezeichnet Eibold den Neuzugang sogar als „einen unserer Wunschtransfers.“

Auch in Bövinghausen aktiv
Von Herne wechselte Andreas Ogrzall 2020 dann zum TuS Bövinghausen. Die Dortmunder verließ er im Winter 2022, um sich dem SV Sodingen anzuschließen. Von dort geht es im Sommer 2023 also nach Castrop-Rauxel.
„Die Gespräche mit Tim Eibold und dem Trainerteam waren von Beginn an sehr positiv und auf einer Wellenlänge. Die Spielphilosophie sowie die sportlichen Ziele für die nächste Saison passen perfekt. Ich freue mich auf die kommende Saison und werde alles für den Erfolg geben“, wird Ogrzall von Wacker in einem Beitrag auf Instagram zitiert.
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Neben seiner durchaus beachtlichen fußballerischen Jugend-Ausbildung und der Erfahrung bei verschiedenen Vereinen im Seniorenbereich macht vor allem die flexible Spielweise den Verteidiger zu einem potenziellen Leistungsträger für Obercastrop.
„Er ist variabel einsetzbar und kann auch als linker Verteidiger oder auf der Sechs spielen“, analysiert Tim Eibold. Wo genau er bei Wacker dann tatsächlich zum Einsatz kommt, wird Trainer Antonio Molina nun also ab Sommer entscheiden.