Trainer Aytac Uzunoglu ist zurück

Das Spiel in der Nähe des Möhnesees krankte nicht nur an einigen Stellen, weil auch eine Anzahl an Spielern fehlte. Selbst Cheftrainer Aytac Uzunoglu fehlte in Neheim. Wacker- Coach gab jetzt vor dem Donnerstag Entwarnung, was seine Person betrifft: „Ich war aufgrund einer Erkältung nicht dabei, Donnerstag bin ich wieder zurück beim Spiel.“ Das wird gegen den BSV Schüren, der mit nur einem Punkt weniger auf Platz 12 hinter Wacker in der Tabelle steht, wichtig sein. Alle Protagonisten werden gefragt sein.

Doch der Kader macht einen sehr dezimierten Eindruck. Schon in Neheim waren in Sencer Özbek und Christof Luka Spieler aus der dritten Mannschaft mitgereist. Luka musste sogar in der 56. Minute für Don Schreiber (der erst in der 46. Minute Kenan Kastali ersetzt hatte) auf den Kunstrasen. Und für das Duell mit Schüren gibt Trainer Uzunoglu auch keine große Entwarnung: „Personell bleibt es angespannt, im Vergleich zu den elf Feldspielern, die in Neheim zur Verfügung standen, werden Don Schreiber und Yogan Astacio Cordero ausfallen. Beide sind verletzt.“

Allerdings keimte im Gespräch mit dem Coach auch eine kleine Hoffnung auf: „Robin Franke, Talha Temur und David Queder kommen wieder dazu.“ Dazu erklärte Uzunoglu, dass eventuell Spieler aus der zweiten Mannschaft und der A-Jugend den Kader verstärken könnten. Das sollte sich aber erst nach dem Abschlusstraining entscheiden. Kann denn so die Revanche für die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel gelingen?

Der BSV Schüren spielt eine sehr gute Rückrunde und Uzunoglu verweist da auch auf einen Trainerwechsel hin: „Seitdem haben sie gute Ergebnisse erzielt.“ Wackers Trainer zeigt sich trotz der Personalmisere zuversichtlich: „Wir wollen eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken, die bereit ist, über sich hinauszuwachsen.“ Und Uzunoglu erzählte weiter: „Insbesondere in dieser Phase können wir beweisen, dass wir als Team zusammenhalten. Ich erwarte, dass wir ein erfolgreiches Heimspiel absolvieren.“

In der Tabelle würde sich das gut machen. Denn mit 33 Punkten ist man bei der Ausgeglichenheit der Gegner noch nicht über dem Abstiegs-Berg. Und ein Sieg oder auch ein Punktgewinn gegen Schüren, würde den Donnerstagsgegner auf Distanz halten.