Obercastrops Stürmer Marc Schröter setzte sich vor einem Jahr in Hordel mit vollem Körpereinsatz ein in diesem Zweikampf. © Hermann Klingsieck

Fußball-Westfalenliga

Wacker Obercastrop hat vom Pokal gefrustete Gäste aus Bochum

Zu einer Partie mit Derby-Charakter laufen die Westfalenliga-Fußballer von Wacker Obercastrop am zehnten Spieltag auf. Sie bekommen ab 15.15 Uhr in der Erin-Kampfbahn Besuch aus Bochum.

Obercastrop

, 31.10.2021 / Lesedauer: 3 min

Nach dem neunten Spieltag der Fußball-Westfalenliga gehört der SV Wacker Obercastrop (7.) zum Verfolgerfeld des Spitzenduos, TuS Bövinghausen und FC Brünninghausen. Das Bemerkenswerte ist: Hinter den Dortmundern haben sich gleich fünf punktgleiche Mannschaften mit jeweils 15 Zählern formiert. Das wird sich wahrscheinlich ändern. Denn die Wackeraner empfangen am Sonntag, 31. Oktober, eines der Teams, das mit ihnen gleichauf ist.

Letztes Duell endete mit einem 0:0

Ab 15.15 Uhr läuft der TuS Hordel (5.) aus Bochum in der Erin-Kampfbahn auf. Es wird ein gefühltes Derby zwischen den beiden Ruhrgebiets-Mannschaften. Vor einem Jahr holten die Obercastroper durch ein 0:0 in Hordel einen Punkt. Zum Rückspiel kam es wegen des Corona-Saisonabbruchs nicht mehr.

Die Bochumer kommen als vom Kreispokal genervter Gast zur Karlstraße. Denn vor dem 2:2 des vergangenen Spieltages bei Westfalia Wickede zog Hordel sehr überraschend mit 0:1 beim SuS Wilhelmshöhe aus der drei Klassen tiefer angesiedelten Kreisliga A den Kürzeren.

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Frische Informationen über den Gegner hat sich Wacker-Trainer Aytaç Uzunoglu über das Internet besorgt. Das Wickede-Spiel wurde zum Beispiel von der Stadion-Kamera aufgezeichnet. Wie auch das Duell in der Woche zuvor beim BSV Schüren und alle Heimspiele.

Uzunoglu war einst Nachwuchs-Trainer beim TuS Hordel. Er erklärt: „Vom aktuellen Kader habe ich allerdings keinen Spieler persönlich trainiert. Ansonsten gibt es auch gar keine Kontakte mehr noch Hordel, es ist auch mittlerweile sehr viel Zeit vergangen.“

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Seine Start-Elf muss Aytaç Uzunoglu ohne Kapitän Moritz Budde, Maurice Hoffmann, Marius Nolte (alle verletzt) sowie Urlauber Robin Franke planen. Über den Gegner sagt er: „Mit Hordel als Gegner erwartet uns ein etablierter Westfalenligist. Der TuS Hordel hat eine Mannschaft mit ganz wenigen Schwächen und ist insbesondere über die Außenbahnen gut besetzt.“ Der Coach erwartet einen spielstarken Gegner und ein Spiel mit vielen Umschaltspiel-Situationen.

Uzunoglu: „Wir wollen in unserem Heimspiel mit viel Druck spielen, über viel Ballbesitz und variablem Kombinationsfußball. Darüber wollen wir die nötige Durchschlagskraft erzielen, die erforderlich sein wird, um erfolgreich zu sein.“

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Hordels Trainer Patrick Polk muss auf seine Nummer Eins verzichten. Denn das Strafmaß für Torhüter Mahamadou N’Diaye nach seinem Platzverweis aus dem Spiel gegen Schüren wegen einer angedeuteten Tätlichkeit steht noch nicht fest. Darüber wird erst die Verbands-Spruchkammer entscheiden, die aber zumindest eine Sperre von vier Wochen aussprechen wird. Weshalb in der Zwischenzeit Hendrik Zimmermann den Platz zwischen den Pfosten sicher hat.

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Kurios: Für die Bochumer ist es das dritte Auswärtsspiel in Serie. Trainer Polk geht von einem „Duell auf Augenhöhe“ aus, bei dem Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. Das sagte er gegenüber der WAZ: „Obercastrop hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die versucht, die Dinge auf dem Platz spielerisch zu lösen.“ Gleiches könnte der 28-jährige Spielertrainer erzählen, wenn er von seiner Mannschaft sprechen würde. Polk selbst läuft in der Abwehr auf - und stellt somit die Forderung „Die Null muss stehen!“ nicht nur an seine Schützlinge, sondern auch an sich selbst.

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