Die U19-Junioren des VfL Bochum mit Trainer Heiko Butscher und seinem Co-Trainer Marc Kruska setzten sich beim Westfalenligisten Wacker Obercastrop mit 2:0 durch. © Jens Lukas
Fußball
Wacker Obercastrop: Das Duell „Alt gegen Jung“ dominieren die Bochumer U19-Kicker
Es war zweifellos ein toller Abend am 21. Juli in der Obercastroper Erin-Kampfbahn. Den selbst die 0:2.Niederlage des Westfalenligisten SV Wacker gegen die U19 des VfL Bochum nicht trübte.
Geschätzte 150 Zuschauer säumten das Stadionrund in der Erin-Kampfbahn. Westfalenligist SV Wacker Obercastrop hatte den U19-Nachwuchs des Bundesliga-Aufsteigers VfL Bochum zu Gast (wir berichteten). Bei der 0:2 (0:1)-Niederlage des SV Wacker gegen die U19 des VfL Bochum - sie spielen in der Junioren-Bundesliga-West - kamen die Fans bei klarer Luft und blauem Himmel voll auf ihre Kosten.
Das Bochumer Trainer-Duo Heiko Butscher (Chefcoach) und der Castrop-Rauxeler Co-Trainer Marc Kruska hatten eine ganz junge Truppe gegen die erfahrenen Kicker von Trainer Aytac Uzunoglu aufgeboten. In der VfL-Startelf war Verthomy Schilo Boboy der älteste Spieler - er ist im April 18 Jahre alt geworden. Alle anderen Talente sind erst 17 Jahre alt. In diesem Jungbrunnen schwammen bei Wacker mit ihren Geburtsdaten allein Philip Wielsch (2. März 2002) und Don Schreiber (6. Januar 2000).
Bochums Chef-Trainer Heiko Butscher (vorn) betreut die U19 des VfL Bochum zusammen mit Marc Kruska (3.v.l.). © Jens Lukas
Dass viele Eltern von den Bochumer Jünglingen unter den Fans waren, ist doch klar. Wacker-Fans interessierten sich besonders für eine Fotografin, die mit einem großen Teleobjektiv ständig Fotos schoss. Ob sie von der Bochumer Presse wäre, wurde sie gefragt. War sie nicht: Es war die Mutter eines Bochumer Spielers, die stolz erzählte, dass ihr 17-jähriger Sohn mitspielt.
Wacker Obercastrop hat nur die zweite Geige gespielt
Und wie sie spielte, die junge Garde aus der Nachbarstadt. Obercastrops Fußballer, die drei Tage zuvor gegen Landesligist SC Obersprockhövel (6:2-Sieg) einen heißen Tanz geboten hatten, spielten gegen Bochum die zweite Geige. Chancenlos war der Gastgeber.
Wacker-Stürmer Elvis Shala, der bekannt ist für besondere Sachen auf dem Platz, meinte frustriert nach dem Spiel: „Die haben uns richtig vorgeführt - wir hatten nicht eine echte Torchance.“ Linus Budde, Spieler von Landesligist FC Frohlinde und Bruder von Wacker-Kapitän Moritz Budde, wusste: „Diese Jungs trainieren jeden Tag wie die Profis.“ Und auch Wackers Vorsitzender Martin Janicki lief auf dieser Schiene mit: „Das ist eben der Nachwuchs eines Erstligisten.“
Wackers Trainer Aytac Uzunoglu war „nicht unzufrieden“
Wackers Trainer Aytac Uzunoglu erklärte direkt nach dem Spiel: „Insgesamt war es ein sehr erkenntnisreicher Test. Wir haben versucht, 90 Minuten nach vorne zu spielen und Gas zu geben. Für uns war es perfekt zu sehen, wo läuferisch unsere Defizite sind - oder wie wir auf taktisch flexible Angriffe reagieren müssen.“ Dieses Spiel habe perfekt in den Trainingsschwerpunkt gepasst. Daher war Uzunoglu auch „nicht unzufrieden“.
Es ehrt den heimischen Trainer, dass er nicht die personellen Probleme durch einige Ausfälle in den Vordergrund stellte. Uzunoglu sagte dennoch: „Es wartet noch viel Arbeit auf uns. Das haben wir aber auch schon vorher gewusst.“
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