Der Spaß und der Erfolg sind zurückgekehrt in der Erin-Kampfbahn. Der SV Wacker Obercastrop nahm gegen Concordia Wiemelhausen etwas Zählbares mit. © Volker Engel

Fußball-Westfalenliga

Wacker Obercastrop bekommt gegen Gäste aus Bochum die Kurve

Aufatmen in der Erin-Kampfbahn. Durch den zweiten Sieg in Serie nach einer Pleite-Welle von fünf Spielen hat sich der SV Wacker Obercastrop in der Tabelle freigeschwommen.

Obercastrop

, 12.12.2021 / Lesedauer: 3 min

Abstiegskampf pur hatte der Trainer des SV Wacker Obercastrop, Aytac Uzunoglu, gegen die Concordia Wiemelhausen angekündigt. Der Coach sollte recht behalten. Bis zur letzten Sekunde ging es auf dem glitschigen Kunstrasen in der Erin-Kampfbahn in einem wahnsinnigen Tempo hin und her.

Nach 95 aufregenden Minuten hatten sich die Fußballer den Applaus hinter der Bande von den ausharrenden Fans verdient. Wacker Obercastrop hat die Kurve gekriegt und die starke Formation aus Bochum-Wiemelhausen mit 2:1 (1:1) in die Knie gezwungen.

Das Wetter war schlecht, das Spiel war sehr gut. Vor allem lief es für die Hausherren prächtig. So war nach dem Abpfiff natürlich Trainer Uzunoglu sehr zufrieden: „Wir haben eine kompakte Mannschaftsleistung abgeliefert. Der Sieg war verdient – wenn auch zum Schluss die Gäste mit ihren langen Bällen nochmal alles versuchten.“

Seine Mannschaft hatte es verpasst, den möglichen dritten Treffer zu machen. So wurde es hektisch. Und da hätte durchaus ein Ball mal durchrutschen können, analysierte der Wacker-Trainer. Durch den zweiten Sieg in Folge kann der Wacker-Tross aufatmen. Das Team ist mit 21 Punkten auf Platz zehn vorgeprescht, Wiemelhausen ist mit 19 Zählern auf Rang 13 verwiesen.

Kitowski trifft zum 1:0

Das Spiel begann recht verhalten. Am Rande konnte man sich bei Nieselregen in der Anfangsphase gar nicht vorstellen, dass die Partie noch richtig packend werden sollte. Zunächst neutralisierten sich nämlich beide Parteien. Das änderte sich.

Die Wackeraner griffen plötzlich besser ins Geschehen ein. Für das 1:0 (26.) musste dann aber ein Fauxpas vom Bochumer Torwart Thorben Schmidt herhalten. Stefan Kitowski ahnte wohl in dieser Situation, dass der Keeper über den Ball trat – und durfte ganz alleine auf das leere Tor zulaufen.

Der Vorsprung hielt bis zur 45. Minute, dann sorgte ein Missverständnis in der Abwehr dafür, dass die Bochumer durch Oguz Karagüzel völlig überraschend zum 1:1 kamen. Da war die Stimmung im Wacker-Haus so trübe wie das Wetter. Es wurde wieder besser. Die Obercastroper hatten das Geschehen im Griff, versäumten es nur, ihre Torchancen zu nutzen.

Jasmund bekommt Hilfe vom Gegner

In der 64. Minute war es Abwehrchef Dirk Jasmund, der mit einem Kopfball die lange Ecke anvisierte und noch von einem Gegner Unterstützung erhielt. Der fälschte mit dem Kopf die Kugel ins Netz ab – zum 2:1.

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