Drei Spiele in drei Tagen und ein Trainingslager Castrop-Rauxeler Kreisliga-Team hat stramme Vorbereitung

Von Lars Biermann
VfB Habinghorst plant Trainiungslager in der Winter-Vorbereitung
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Erst vor Kurzem hat die Führungsetage des A-Kreisligisten VfB Habinghorst bekannt gegeben, dass sie mit ihrem Trainer Duo Patrick Stich und Yannick Grondin für die kommende Saison 2023/24 verlängert haben. Nun befindet sich der Aufstiegsanwärter in der Winterpause, ehe es im Januar mit der Wintervorbereitung für die Habinghorster wieder losgeht. Stich und Grondin haben für ihre Mannschaft folgende Testspiele arrangiert:

Fünf Tage nach dem Trainingsauftakt am Dienstag, 3. Januar, um 19 Uhr am Ickerner Sportplatz an der Uferstraße geht es für die Stich-Elf zum VfB Waltrop. Mit dem in Castrop-Rauxel sehr bekanntem Coach Marco Taschke pflegt Patrick Stich guten Kontakt, erzählt er. Auch Stichs Ex-Schützling Marco Führich spielt für den A-Ligisten aus Waltrop. Weshalb sich ein Test anbot, so Patrick Stich. Anstoß der Partie ist am Sonntagm 8. Januar um 15 Uhr.

Weiter geht es für den VfB Habinghorst eine Woche später am Sonntag, 15. Januar, um 14.30 Uhr bei der Spvg Erle (Kreisliga A). „Ich arbeite in Gelsenkirchen, über einen Arbeitskollegen entstand der Kontakt zum Verein“, erklärt Stich die Wahl des Gegners aus der Bergbaustadt.

Drei Spiele in drei Tagen

Dann wird der Terminkalender straff für die Stich-Elf. Am 20. und 21. sowie 22. Januar testen die Habinghorster jeweils gegen Urania Lütgendortmund (Kreisliga B), TuRa Rüdinghausen (Kreisliga A) und den TuS Harpen (Bezirksliga) an. „Ich habe einige Spieler, die in Wechselschicht arbeiten, so findet jeder mal einen Termin, in dem er zum Einsatz kommen kann. Wir werden in den Spielen einiges ausprobieren“, sagt Patrick Stich. „Dass ein Spieler in allen drei Spielen über 90 Minuten zum Einsatz kommt, kann passieren, soll aber eine Ausnahme sein“, ergänzt er mit Hinblick auf die Belastungssteuerung. Angepfiffen wird in Lütgendortmund um 19.30 Uhr gegen Rüdinghausen um 18.30 Uhr und beim abschließenden Spiel in Bochum-Harpen um 14.30 Uhr.

Den Kontakt zu den Verantwortlichen von Urania Lütgendortmund stellte der Kapitän des VfB II, Marvin Fritzenkötter her, erklärt Patrick Stich. „TuRa Rüdinghausen hat sich auf mein Inserat zur Testspielsuche bei Reviersport gemeldet“, so der Trainer. „Gegen TuS Harpen II haben wir bereits im Sommer getestet. Dann haben wir jetzt einfach mal beide Mannschaften mit reingenommen“, so Stich auf die Frage, warum man gegen Harpen I und II testet.

Am darauf folgenden Wochenende bleiben die Habinghorster weiter aktiv. Von Freitag, 27. Januar, bis Sonntag, 29. Januar, finden sich die VfB-Kicker an der Kampfbahn Habichthorst zum gemeinsamen Trainingslager zusammen, das am Sonntag um 12.30 Uhr mit dem Spiel gegen Harpen II abgerundet wird. „Wir haben einige Einheiten geplant. Aber es wird auch die Playstation aufgebaut und am Samstag gemeinsam gefrühstückt“, kündigt Stich für das intensive Fußball-Wochenende an.

Die planmäßige Trainingseinheit am Donnerstag vor dem Trainingslager wird ausfallen, erklärt Patrick Stich. „Da sollen die Jungs sich Zeit für Frau und Familie nehmen, wir sind immer noch Amateure“, schmunzelt der Coach. Im Rahmen der Vorbereitung trainieren die Habinghorster zunächst dreimal pro Woche, in den abschließenden zwei Wochen vor Liga-Start, dann zweimal, führt Stich aus.

Patrick Stich
Habinghorst Trainer Patrick Stich will sich nicht nachsagen lassen, dass er in der Vorbereitung mehr hätte machen können. © VOLKER ENGEL

Generalprobe in Sölde

Bevor die Habinghorster sich wieder für den Ligabetrieb die Fußballschuhe binden, geht es am Sonntag, 5. Februar, um 15 Uhr zur Generalprobe gegen den VfR Sölde. „Vor, dem Topspiel gegen Herne-Süd war es mir wichtig, nochmal auf Kunstrasen zu spielen und gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Diese Kriterien erfüllt Sölde“, so Patrick Stich. Abermals über ein Inserat bei RevierSport kam der Kontakt zu den Dortmundern zustande, sagt der Übungsleiter.

Am Sonntag, 12. Februar, um 15 Uhr geht es für die Habinghorster dann zum Spitzenduell gegen den punktgleichen BV Herne-Süd. Für Patrick Stich noch kein Endspiel: „Es wird ein enges und richtungsweisendes Duell, jedoch kein Endspiel. Es ist weiterhin alles offen in der Liga“, so der VfB-Coach. Zum straffen Vorbereitungsplan sagt der Trainer abschließend: „Ich will mir später nicht nachsagen lassen, dass wir mehr hätten machen können.“

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