Reporter sorgten für Janickis Westfalenliga-Premiere Video-Analyse des Klub-Chefs nach Siegtorchance

Reporter sorgten für Janickis Westfalenliga-Premiere: Video-Analyse des Klub-Chefs nach Torchance
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Es war ein perfektes Pfingstwochenende für Martin Janicki, Vorsitzender des SV Wacker Obercastrop. Am Freitagabend feierte er zu seinem Abschied im Amt seine Westfalenliga-Premiere gegen den Holzwickeder SC (2:2). Und am Samstag schaffte der VfL Bochum durch ein 3:0 gegen Bayer Leverkusen aus eigener Kraft den Bundesliga-Klassenerhalt. Bei der Feier in Bochum sammelte Janicki Selfies mit Keeper Michael Esser, Kapitän Anthony Losilla und Trainer Thomas Letsch ein.

Janicki leitete WhatsApp-Nachricht weiter

Im Video-Interview nach dem Holzwickede-Spiel gab Janicki einiges preis. Er berichtete auch, wie es kurzfristig zur Idee seines Einsatzes im Westfalenliga-Team kam. Ausgangspunkt war eine WhatsApp-Nachricht, die er von einem unserer Reporter bekam - und an Coach Toni Molina weiterleitete.

Der 41-jährige Janicki wurde in der 83. Minute für Youngster und 1:0-Torschütze Jermanine Rupieper eingewechselt. Er sollte sich auf Anweisung von Molina in der vorderen Linie aufhalten. Und erzielte beinahe den 3:2-Siegtreffer. Nach einer weiten Rechtsflanke von Florian Gerding köpfte Janicki am zweiten Pfosten den HSC-Kapitän Philipp Gödde an. Martin Janicki sagte dazu: „Ich hätte besser mit dem linken Fuß schießen sollen. Der Lange hat sich nämlich verschätzt und ich hätte nicht köpfen müssen. Hätte ich einfach nur den linken Fuß hingehalten, hätte es gefährlich werden können.“

Acht fast durchweg hochkarätige Neuzugänge für die neue Saison unterstreichen die Ambitionen, in die Oberliga aufzusteigen. Dazu sagt Janicki, der nach der Jahreshauptversammlung am Freitag, 16. Juni, in den Wirtschaftsrat wechseln wird: „Abgesehen von einem weiteren Umkleide-Trakt haben wir dafür die Voraussetzungen. Dennoch sollten wir alle den Ball flachhalten. Die Jungs müssen sich erst noch integrieren. Sie können das: Aber sie müssen erst einmal unser Malocher-Dasein annehmen.“