Platzverweis und vergebener Elfmeter bei Habinghorst-Remis Kabinenpredigt von Stich zur Pause

VfB Habinghorsts Trainer Patrick Stich muss beim Unentschieden in der Liga zur Halbzeit lautere Töne anschneiden. Der „Killerinstinkt“ fehlte ihm.

Die Fußballer des VfB Habinghorst (5.) kamen gegen die Spvg Horsthausen II (12.) nicht über ein Unentschieden hinaus. In der ersten Halbzeit war die Mannschaft von Trainer Patrick Stich sogar ins Hintertreffen geraten. Am Ende stand ein 1:1-Remis.

„Wir sind zunächst ganz schlecht ins Spiel gekommen, das war eine ganz schlechte Leistung und ich weiß nicht, woran es gelegen hat“, erklärt Stich. „Der Gegner hatte eigentlich auch keine Chancen, aber beim 0:1 haben wir inakzeptabel verteidigt.“ Der Ball sei im Strafraum gelandet, aber kein Spieler habe sich dafür zuständig gefühlt. Und so stand es 0:1 (36.).

„Da wir selbst keine nennenswerten Chancen erspielt haben, war das nicht mal unverdient für Horsthausen“, so Stich. „Daher ist es in der Halbzeit auch etwas lauter in der Kabine geworden.“ Nach dem Seitenwechsel sei seine Mannschaft dann wie ausgewechselt gewesen.

Robin Jasik vergab einen Elfmeter (59.), ein Kopfball von Dennis Bothe wurde auf der Linie gestoppt. Allein Kerim-Can König hatte das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Er erzielte den 1:1-Ausgleich (63.). „Wir hatten in der zweiten Halbzeiten bestimmt sieben oder acht hundertprozentige Chancen“, so Stich. „Irgendwie fehlte uns aber diesmal der Killerinstinkt.“

Auch die Überzahl zum Ende der Begegnung konnte der VfB nicht nutzen. In der sechsten Minute der Nachspielzeit sah ein Herner die Rote Karte nach einem Foulspiel.