Der VfB Habinghorst (4.) brannte ein echtes Torfeuerwerk ab. Ganze 15 Treffer erzielte die Mannschaft von Trainer Patrick Stick beim vormaligen direkten Verfolger RWT Herne (7.). Die Herner Gastgeber hatten nur zehn Mann aufbieten können, waren also bereits in Unterzahl in die Partie gestartet.
„RWT Herne hat sich sehr fair verhalten und das Spiel trotz Unterzahl bis zum Ende durchgezogen“, erklärt Stich. „Aus Respekt vor dem Gegner möchte ich gar nicht jedes einzelne Tor genau schildern und bejubeln.“ Das Spiel und auch das deutliche Ergebnis geben seinem Team aber Rückenwind für die kommenden Wochen. Dann wird Spitzenreiter VfB Börnig im Habichthorst erwartet, der sich mit 7:1 gegen den ASC Leone durchsetzte.
Beim Habinghorster Torfestival in Herne eröffnete Karim-Can König den Reigen. Mit einem Schuss aus 25 Metern über den Torwart hinweg in den Giebel erzielte er das 1:0 (3.). Insgesamt kam er auf vier Tore. Bastian Osterholt, der zum 2:0 (7.) traf, trug sich ebenfalls mit vier Treffern in den Spielbericht ein. Und auch Alan Alic schoss vier Buden. Dennis Both steuerte zwei Tore bei. Emir Alic erzielte das 14:0 (76.).
Für Torhüter Julian Werner, der den rotgesperrten Max Kessebohm zwischen den Pfosten vertrat, war es ein eher ruhiger Sonntagnachmittag. „In zwei oder drei Szenen musste er einen gefährlichen Ball entschärfen“, so Stich. „Wenn wir ihn brauchten, war er für uns da.“ Für den 23-jährigen Keeper aus der VfB-Reserve war es das Debüt für die erste Mannschaft.
Am Ende war Stich glücklich, dass das Spiel über volle 90 Minuten ging. „Ich weiß, dass das nicht leicht ist“, sagt er. „Wir haben selbst mal im Testspiel gegen Altenbochum elf Tore gekriegt, daher finde ich die Leistung vom RWT bemerkenswert.“
