Verein mit vielen Routiniers würde bei 2G+ die Segel streichen

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Verein mit vielen Routiniers würde bei 2G+ die Segel streichen

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Der vorletzte Tischtennis-Spieltag im November wurde noch nach „lockeren“ Corona-Regeln ausgetragen. Ob nun nach 2G gespielt wird, ist noch offen. Der Post SV möchte zumindest alles dafür tun, um spielen zu können.

Obercastrop

, 23.11.2021, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Tischtennis-Herren des Post SV müssen sich auf eine kurze Winterpause einstellen. Erst am 4. Dezember endet Bezirksklassen-Hinrunde. Für das Spiel Samstag (20. November) gegen TTC Harpen galten noch die „alten Regeln“. Darauf weist der Westfälische Tischtennisverband (WTTV) hin. Demnach gilt zunächst weiterhin die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet). Wobei Tests nicht älter als 24 Stunden sein dürfen.

Hiller: „Natürlich hat die Pandemie auch Nebenwirkungen im Tischtennis“

Ob die 2G-Regelung im Tischtennis-Amateurbereich kommt, ist noch nicht klar. Für die Post-Herren macht es aber wohl keinen Unterschied, vermutet der ehemalige 1. Vorsitzende Heinz-Günter Hiller. „Im Kern hat sich auch bislang nichts geändert“, sagt er. „Wer seinen Sport ausüben will, wird das weiterhin tun.“ Und sich entsprechend den künftig geltenden Regeln anpassen.

Der ehemalige Post SV-Vorsitzende Heinz-Günter Hiller (r.) im Doppel mit dem amtierenden Vorsitzenden Wolfgang Schmidt.

Der ehemalige Post SV-Vorsitzende Heinz-Günter Hiller (r.) im Doppel mit dem amtierenden Vorsitzenden Wolfgang Schmidt. © Volker Engel

„Natürlich hat die Pandemie auch Nebenwirkungen im Tischtennis“, so Hiller. „Manche entziehen sich dem Thema. Einzelne wollen sich nicht impfen lassen.“ Sie blieben dann aber auch Training und Spielen fern. Das gelte auch für den aktuellen Corona-Fall innerhalb des Vereins.

2G+ wäre „immenser Aufwand“

Sollte zu 2G noch eine zusätzliche Testpflicht (2G+) kommen, wäre es möglich, dass einige Tischtennissportler die Segel streichen. „Der Aufwand wäre ja auch immens, wenn man nach der Arbeit und vor dem Training noch einen Test bräuchte.“

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Hiller selbst hat seinen Schläger bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie an den Nagel gehängt. Wie sich welche Regelung auf den Spiel- und Trainingsbetrieb auswirkt kann er aus der zweiten Reihe betrachten und sich entspannt anderen Beschäftigungen widmen.

Beispielsweise einem Besuch auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt. Da gehe er aber nur am Nachmittag hin, „bevor es richtig voll wird“, sagt Hiller. „Sonst macht das wenig Sinn und auch keinen Spaß.“

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