Nach zehn Spieltagen zeichnet sich in der Recklinghäuser Kreisliga B3 ab: Mit dem TuS Henrichenburg ist in dieser Saison zu rechnen. Nach zehn Partien lautet die Ist-Situation: Tabellenplatz zwei, bei acht Siegen und zwei Niederlagen. Und wenn es einmal läuft, dann wohl auch so richtig für den TuS. Denn neben dem aktuellen sportlichen Erfolg zeichnet sich ab, dass die Henrichenburger sich auch für die Zukunft aufstellen.
Es an einer Person festzumachen wäre natürlich übertrieben, aber vielleicht ist ein ganz junger Spieler in den Reihen des TuS ein Fingerzeig: Noah Misala. Eigentlich spielt der junge Angreifer noch für die A-Junioren der Henrichenburger. Am neunten Spieltag (6. Oktober) jedoch gab er sein Debüt für die erste Mannschaft des TuS und wusste sofort zu überzeugen. Beim 5:0-Erfolg bei Westfalia Vinnum stand Misala zum ersten Mal für die Senioren auf dem Feld und traf direkt. Auch beim letzten Spiel gegen die SG Horneburg (13. Oktober) bekam der A-Junior 23 Minuten Spielzeit.
Misala sammelt Minuten gegen Vinnum und Hornebug
Beim Misala-Debüt in Vinnum fehlte TuS Henrichenburgs Trainer Danny Jordan an der Seitenlinie. „Ich war den Junggesellenabschied von meinem besten Kumpel feiern“, berichtet der Coach. Doch er hat sich vom Spiel erzählen lassen. „Es war ein perfekter Einstand für Noah, würde ich mal behaupten“, freute sich Jordan für seinen neuen Schützling.
Der Trainer erzählt, dass das TuS-Talent in den vergangenen Wochen im Training der ersten Mannschaft reingeschnuppert hat. „Da hat er wirklich einen hervorragenden Eindruck gemacht. Er ist super schnell, hat auch einen super Abschluss und lässt sich von den älteren Spielern gut führen“, sagt Danny Jordan.

Empfohlen bekommen hat Jordan den jungen Noah Misala von einem Mitglied des Jugendvorstandes. „Wir sollten uns ihn doch mal anschauen. Ich persönlich freue mich mega, wenn Spieler aus der eigenen A-Jugend kommen, die so einen Spaß machen“, sagt Danny Jordan und ist sich sicher: „An dem Jungen werden wir noch richtig Spaß haben.“
Misala ist im linken Mittelfeld zuhause - ein Linksfuß eben. „Wir haben schon geflachst, dass Philipp Engel jetzt sein Mentor wird“, lacht Jordan. Zunächst sei Misala im Training noch etwas nervös gewesen, das habe sich aber schnell gelegt. „Er hat Bock auf Fußball und richtig was auf dem Kasten. Wir dürfen es aber auch nicht übertreiben. Die A-Jugend geht für ihn vor“, sagt Trainer Danny Jordan klar.