Am Sonntag, dem 13. April, erwartete der TuS Henrichenburg die Westfalia Vinnum in der Kreisliga B. Ein Schnellstart brachte den TuS schon in der sechsten Minute in Führung, Torschütze Niklas Werner. Cedric Knauer erhöhte dann in Minute 21. auf 2:0.
In Minute 30 passierte dann der Schock für den TuS Henrichenburg, Luca Seegers prallte unglücklich mit einem Spieler der Westfalia zusammen. Dabei zog sich Seegers eine Platzwunde am Kinn zu. „Im Krankenhaus wurde ich direkt genäht. Diese Woche habe ich nicht trainiert“, so Seegers. Am Ostermontag stand er gegen den SV Bossendorf schon wieder in der Startformation.
Von Bezirksliga in die Kreisliga B
Seegers kam in der Saison 2024/25 aus der Bezirksliga von der Spvg Schwerin. „Vor zwei Jahren hatte ich einen Kreuzbandriss, in Schwerin konnte ich danach nie richtig Fuß fassen“, erzählte Seegers. Dann der Wechsel zum B-Kreisligisten nach Henrichenburg. Was für viele sehr ungewöhnlich klingen könnte, sah Seegers als Chance. „Ich bin sehr glücklich in Henrichenburg. Natürlich habe ich hier meine Freunde, der größte Grund war aber, dass ich erst mal 30 Spiele am Stück spielen will“, sagte der Mittelfeldmotor des TuS Henrichenburg.
Wie es zukünftig für Luca Seegers aussehen könnte, lässt er noch offen. Die Ligahöhe spielt für Seegers persönlich auch keine Rolle. Dabei stehen die Henrichenbruger aktuell sogar auf Platz 4, der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt sechs Zähler. Grundsätzlich kann sich der Mittelfeldspieler vorstellen, auch nächste Saison in Henrichenburg zu spielen. „Was die nächsten Jahre angeht, schaue ich mal“, so Seegers.
Seegers selber ist ein klassischer 10er mit starker Technik, der eher weniger Akzente in der Defensive setzt. „Da schieße ich lieber ein bisschen“, so der Kicker. Dass Luca Seegers gerne schießt, sieht man an seinen 10 Saisontoren. Damit befindet er sich in seinem Team auf Platz zwei. Als einen „absoluten Teamplayer“ bezeichnet sich Seegers ebenfalls, der mittlerweile sogar das Amt als 3. Kapitän innehat.