Der Castrop-Rauxeler B-Ligist TuS Henrichenburg verkündete am Dienstagnachmittag eine Überraschung: Trainer Danny Jordan und der Traditionsverein werden ab sofort getrennte Wege gehen. Bestätigt hat das der Vorsitzende Carsten Ferlmann.
Letzten Monate nahmen den Trainer mit
Wie Ferlmann berichtet, haben sich der Klub und Danny Jordan am vergangenen Freitag (21. Februar) zusammengesetzt, um über die Zukunft des Trainers beim TuS zu sprechen. „Danny wusste nicht, ob er das Amt über den Sommer hinaus so weiter bekleiden kann. Die letzten Monate haben ihm zu schaffen gemacht“, berichtet Ferlmann vom Treffen. Auch privat gibt es für den Trainer aktuell Herausforderungen.
Durch diese habe Jordan auch das Abschlusstraining am Donnerstag vor dem wichtigen Top-Spiel gegen die Spvg Herten (3:1) nicht leiten können. „Wir sind daher gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass dies der Mannschaft nicht gerecht wird. Daher haben wir uns einvernehmlich bereits am Freitag getrennt“, sagt Carsten Ferlmann.
Wichtig ist dem TuS-Vorsitzenden zu betonen, dass die Trennung in keinster Weise mit dem Urteil des Sportgerichts gegen Trainer Danny Jordan in Verbindung steht. Dieses hatte den Ex-Henrichenburg-Coach zu fünf Spielen Sperre und einer Geldstrafe verurteilt, nachdem dieser sich im Spiel gegen GW Erkenschwick diskriminierend geäußert haben soll.
Ferlmann stellte sich schützend vor seinen damaligen Trainer und setzte sich für ihn ein. „Daher bin ich natürlich sehr traurig, dass wir nun diese Entscheidung treffen mussten“, sagt Carsten Ferlmann.
B-Jugend-Coach wird neuer Co-Trainer von Khil
Die Mannschaft bereits am Sonntag gegen Herten als Chefcoach übernommen hat der bisherige Co-Trainer Max Khil. Ihm zur Seite steht ab sofort Andreas Grum, der die bei der Hallenstadtmeisterschaft erfolgreichen B-Junioren des TuS Henrichenburg trainiert. Für den Rest der Saison wird Grum in Doppelfunktion tätig sein.
