Vor knapp zwei Wochen sorgte der B-Ligist TuS Henrichenburg für Aufsehen mit zwei interessanten Winter-Transfers. Mit Nicolas Mühlegg und Niklas Werner wechselten gleich zwei Spieler vom Bezirksligisten FC Castrop-Rauxel ins Team von Trainer Danny Jordan.
Beide Neuzugänge standen beim 5:0-Testspielsieg über DJK Viktoria 59 Bochum vergangenen Sonntag (19. Januar) auch gleich in der Startelf und Niklas Werner machte seinem Transfer direkt alle Ehre. Der Linksaußen feierte nämlich einen Einstand nach Maß und schnürte direkt einen Doppelpack. „Ich glaube, viel besser kann man nicht reinstarten, das war natürlich sehr gut für mich“, freut sich Werner über seinen gelungenen Einstand.
Werner möchte mit TuS Henrichenburg aufsteigen
Während er bei seinem ersten Treffer nach einem Gewusel im Strafraum nur noch einschieben musste, zeigte der 24-Jährige bei seinem zweiten Tor seine ganze Klasse: Nach einem langen Ball nahm Werner die Kugel auf der linken Seite perfekt mit und ließ dem Bochumer Torwart mit einem präzisen Abschluss keine Chance.
Das soll sich so fortsetzen, auch in den Pflichtspielen, wenn es nach Werner geht. Denn sein Ziel für die Rückrunde ist klar: Werner möchte mit dem TuS Henrichenburg in dieser Saison den Aufstieg in die Kreisliga A schaffen. „Das ist mein größtes Ziel hier, das möchte man natürlich immer“, betonte er.

Lediglich fünf Punkte trennen den TuS vom Zweitplatzierten Genclikspor Recklinghausen, der aktuell den Relegationsplatz innehat. „Es ist definitiv noch möglich“, so Werner, der mit großem Ehrgeiz zum B-Ligisten kommt, nachdem er beim FC Castrop-Rauxel nicht die erhoffte Spielzeit bekommen hatte.
Niklas Werner bringt Tempo mit
Viel Eingewöhnungszeit brauchte Werner beim Team von Danny Jordan offenbar keine, nicht nur wegen seiner beiden Tore. „Einige Kollegen von mir spielen hier bereits, und auch viele andere kenne ich noch von früher“, erklärt der Neuzugang.
Bei seinem Wechsel habe er auch auf die Unterstützung von Rainer Mattukat zählen können. „Am Ende brauchte es nur noch ein bisschen Mithilfe von Rainer“, erzählt Werner, der sich nun aber sehr auf die neue Herausforderung freut: „Ich möchte einfach mehr spielen“, betont er und ergänzt: „Ich hoffe einfach auf eine coole Zeit und will so viele Punkte wie möglich holen.“
Wer das Team vergangenen Sonntag (19. Januar) gesehen hat, konnte sofort erkennen, welche Qualitäten Werner in die Kreisliga B einbringt. Besonders sein Tempo über die Außenbahnen fällt auf. „Ich habe es am liebsten, wenn ich geschickt werde“, beschreibt sich der 24-Jährige selbst.