Der Fußball B-Ligist TuS Henrichenburg hat im Testspiel unter der Woche gegen die zweite Mannschaft des VfB Hüls in eine tiefere Schublade gegriffen. Die Reserve der „Hülser“ spielt in der Kreisliga C, hat aber gezeigt, dass sie auch eine Mannschaft einer höheren Lade ärgern kann.
Erschwerend für Henrichenburg und Co-Trainer Jan Tekath kam beim 5:5 (1:1) noch hinzu, dass Joel Krawietz schon in der 16. Minute wegen einer Unsportlichkeit mit Gelb-Rot vom Platz flog.
Nach dem 1:1 Halbzeitstand sah es für den TuS Henrichenburg beim VfB Hüls II noch nicht so aus, als könnten die Zuschauer am Ende der Partie mit einem wahren Tore-Spektakel nach Hause gehen. Ob zufrieden oder weniger gut gelaunt, musste jeder für sich ausmachen.
Die Henrichenburger waren schlussendlich sicher froh, dass Alexander Babbel noch in der Nachspielzeit (90.+2) das 5:5 gelang. Selten hat man solch ein Kopf-an Kopfrennen in einem Fußballspiel erlebt. Co-Trainer Jan Tekath berichtete: „Wir hatten durchaus noch mehr Torchancen, aber das 5:5 ist ein gerechtes Ergebnis.“
Luca Seegers erzielt ersten Hattrick für Henrichenburg
34 Minuten sah es beim Testspiel des TuS Henrichenburg beim VfB Hüls II noch ganz normal aus. Dann schlug zuerst das Heimteam durch Leon Engen mit dem 1:0 zu.
Die Gäste aus dem Norden Castrop-Rauxels ließen sich nicht lange bitten. Luca Seegers hatte sein Visier zwei Minuten später zum ersten Mal scharf gestellt: 1:1/36.). Fünf Minuten nach der Pause gab es noch ein vorsichtiges Abtasten. Dann preschte TuS-Spieler Lukas Balassas mit dem 2:1 (50.) vor. Hüls ließ nicht lange auf sich warten. Der Schlagabtausch begann.
Beim Testspiel des TuS Henrichenburg beim VfB Hüls beulten sich nach der Halbzeit schier unentwegt die Tornetze. Innerhalb von drei Minuten (65./69.) sorgten Nils Melcher und Tim Roeder für das 3:2. Sie hatten dabei aber nicht mit Luca Seegers gerechnet, der alleine (69./71.) mit zwei weiteren Toren sein Team mit 4:3 nach vorne brachte.
Die Zuschauer kamen aus dem Beifallklatschen nicht mehr heraus. Damian Schlingermann (82.) und Maurice Frankowski (88.) drehten die Geschichte zum 5:4. Reichte für die Hausherren aber nicht, denn die letzte Antwort hatte TuS Akteur Alexander Babbel mit dem Foulelfmeter zum 5:5 parat. Am Sonntag, 14. Juli, testet Henrichenburg beim Kreisliga A-Ligisten Erler SV in Gelsenkirchen.