Dreimal gingen die Fußballer des FC Frohlinde nach Ende der Winterpause lachend vom Platz. Nach dem vierten Spiel gab es gesenkte Köpfe. Der Tabellendritte SC Weitmar war zu stark: Frohlindes Fußballer verloren glatt 0:3 (0:1).
Es ist halt so: Im Fußball hält keine Serie auf ewig. „Der Sieg von Weitmar geht auch völlig in Ordnung. Für uns war es ein gebrauchter Tag mit einem personell stark gebeutelten Team“, kommentiert Trainer Volker Bärwald die 0:3-Niederlage.
In der Tat: Neben den angekündigten Alihan Kurgan und Emre Hamut fiel Paul Neese aus. „Wir hatten nur noch A-Jugendliche auf der Bank, die am Vormittag schon 90 Minuten gespielt hatten. Da sind die personellen Alternativen nicht sehr groß“, so Bärwald. Und weil der Schiedsrichter beim 0:1 (43.) beide Augen geschlossen hatte, nahm das Schicksal eben seinen Lauf. „Unser 0:1 war ein glasklares Abseitstor. Selbst die Weitmarer haben mit dem Kopf geschüttelt“, versichert Bärwald. Solch ein Tor dürfe es nicht geben.
Keeper Raab hält stark
Eine Umstellung auf mehr Offensive trug bei Frohlinde in Hälfte zwei keine Früchte. Tobias Kleine Rumberg legte Weitmars 2:0 (59.) nach – sein zweites Tor an diesem Tag. Linus Sander machte mit dem 3:0 (63.) den Deckel drauf. „Beide Tore wurden über rechts gut herausgespielt“, so Bärwald. Im Gegenzug hatte Frohlinde in einer guten Phase zwei, drei Halbchancen. FC-Keeper Marvin Raab verhinderte mit zwei Paraden eine noch höhere Niederlage.